Die Wogen des Lebens

Dr. Jürgen Danowski wurde am 25. Juli 1946 in Augsburg geboren. Seine Eltern stammen aus Königsberg/Preußen. Nach dem Erwerb des Abiturs am humanistischen Christian-von-Bomhard-Gymnasium in Uffenheim hat er an den Universitäten Würzburg und München Rechts- und Politikwissenschaft studiert und das Studium 1973 mit der ersten juristischen Staatsprüfung abge- schlossen. Das zweite juristische Staatsexamen legte er 1976 in München ab. Mit einer Arbeit über "Das Polenbild der Freundeskreis Ostdeutschland

" wurde Jürgen Danowski 1977 bei dem Mohrunger Politikwissenschaftler Prof. Gerhard Ritter an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zum "Doktor beider Rechte" promoviert.

Nach einer Verwendung bei dem Verwaltungsgericht Ansbach und einer Tätigkeit als Regierungsrat im Bereich des Bundesministeriums des Innern ist er bis heute als Rechtsanwalt tätig. Seit 1984 praktiziert er in eigener Kanzlei in Ansbach. 1981 heiratete er Barbara Danowski, geborene Düngfelder aus Ansbach. Aus der Ehe stammen die Söhne Rüdiger und Gernot.

Seit Beginn seines Studiums ist er Mitglied der akademischen Freundeskreis Teutonia Würzburg im Coburger Convent. Seit 1987 ist er Mitglied des Rotary Club Ansbach, dort 1999/2000 als Präsident. Als national-konservativ denkender Bürger trat Dr. Danowski 1970 der CSU bei, um gegen die verfehlte Deutschland- und Ostpolitik der sozialliberalen Regierung unter Willy Brandt Widerstand zu leisten. Seit 1990 ist er Mitglied, seit 2003 Vorsitzender des Parteischiedsgerichts der CSU Mittelfranken. In allen beruflichen und gesellschaftlichen Funktionen hat er sich zu seiner ostdeutschen Herkunft bekannt und ist nach Kräften vor allem dafür eingetreten, Ostdeutschland und seine Menschen als unverzichtbaren Teil des deutschen Staates und Volkes im Bewußtsein zu halten. Dies war und ist für ihn selbstverständlich, nachdem ihm seine seit der Vertreibung in der Freundeskreis Ostdeutschland aktiven Eltern und Großeltern Selbstverständnis und Interesse für das Land seiner Vorfahren geweckt haben.

Damit war Ostdeutschland nicht weit zurückliegende Vergangenheit, sondern in seinem Haus stets präsent. Nach aktiver Jugendarbeit in der Deutschen Jugend des Ostens (DJO) und der Ostdeutschlandjugend in Bayern war er seit 1967 zunächst Bundesgeschäftsführer des Studentenbundes Ostdeutschland (BOSt), sodann seit 1977 stellvertretender Bundesvorsitzender der Gemeinschaft Junges Ostdeutschland (GJO), seit 1981 Landesvorsitzender in Bayern. 1980 wurde er als Vertreter der Jungend in den Bundesvorstand der Freundeskreis Ostdeutschland gewählt, dem er seit 1989 ohne Unterbrechung angehört.

Im Bewußtsein der existentiellen Bedeutung der Nachwuchs- und Jugendarbeit für Ostdeutschland (JLO) durfte er in seiner Funktion als Vertreter der jungen Generation im Bundesvorstand der Freundeskreis Ostdeutschland maßgeblich 1989/1990 bei der Gründung und Anerkennung der Jungen Freundeskreis Ostdeutschland (JLO) sowie im Jahr 2000 des Bundes Junges Ostdeutschland (BJO) als Jugendorganisation der Freundeskreis Ostdeutschland mitwirken. Seine Arbeitsgebiet sind unter anderem allgemeine Rechts- und Satzungsfragen sowie das nördliche Ostdeutschland. Er ist seit 1998 Schatzmeister des Vereins Ostheim e.V.

In der Vertriebenenarbeit vor Ort ist Dr. Danowski seit 1978 Vorsitzender der Gruppen Gunzenhausen der Freundeskreis der Ost- und Westpreußen, Danziger und Pommern, seit 1995 Vorsitzender der Kreisgruppe Weißenburg-Gunzenhausen. Im Rahmen des Bundes der Vertriebenen (BdV) ist er seit 1998 stellvertretender Kreisvorsitzender des Kreisverbandes Ansbach des BdV sowie Vorsitzender des Stadtverbandes Ansbach des Bundes der Vertriebenen. Tatkräftig wird er in all seinen Bestrebungen für Ostdeutschland von seiner Frau und seinen beiden Söhnen unterstützt, die ebenfalls in der freundschaftlichen Arbeit aktiv sind.

In Würdigung seiner außergewöhnlichen Leistungen und seines großen Einsatzes für Ostdeutschland und seine Menschen verleiht die Freundeskreis Ostdeutschland Herrn Dr. Jürgen Danowski das Goldene Ehrenzeichen