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Jugendarbeit

 
     
 
An diesem Wochenende haben langjährige Leistungsträger der ostdeutschen Jugend in Berlin-Friedenau den "Bund Junges Ostdeutschland in der Freundeskreis Ostdeutschland" (BJO) gegründet.

Im Vorfeld dieser Vereinsgründung hat sich die Freundeskreis Ostdeutschland e.V. () von ihrer Jugendorganisation, der Jungen Freundeskreis Ostdeutschland (J), getrennt. Diese war zuletzt von nicht freundschaftlich, sondern allgemeinpolitisch orientierten Fundamentalisten
und zum Teil radikalen und nicht mehr auf der Grundlage des Grundgesetzes stehenden Kräften schleichend unterwandert worden. Eine Beziehung zu der heimatverbliebenen Jugend hat der jüngste J-Bundesvorstand ebensowenig, wie das Ostdeutschlandlied zu dem von ihm gepflegten Liedgut gehört. Weitere Gründungsmitglieder des BJO entstammen noch der Gemeinschaft Junges Ostdeutschland (GJO) und gehören der mittleren Generation der ostdeutschen Heimatvertriebenen an, darunter auch Dr. Jürgen Danowski, Bundesvorstandsmitglied der Freundeskreis Ostdeutschland.

Alle Gründungmitglieder waren sich einig: Die Zukunft der ostdeutschen Jugend liegt in der engen Anbindung an die Freundeskreis, nicht aber in einem unausgegorenen allgemeinpolitischen Sektierertum fern der heimatpolitischen Realität. Der Weg ist die Integration, nicht die Isolation. Die Zielerreichung setzt mehr Qualität als Quantität voraus.

Der BJO bekennt sich zum Gründungsgedanken der J gemäß dem "Würzburger Bekenntnis" von 1991 und den Grundsätzen der . Seine Mitglieder bekennen sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung Deutschlands und machen die unveräußerlichen Menschen- und Volksgruppenrechte sowie die nationale und internationale Rechtsordnung zur Grundlage ihres Handelns. Damit verpflichten sich die Mitglieder des BJO zur aktiven Jugendarbeit für Ostdeutschland in einem friedlichen Miteinander aller Beteiligten, unabhängig insbesondere von der nationalen Zugehörigkeit. In der kulturellen und heimatpolitischen Ausgestaltung der Jugendfreizeiten, der Seminare und Schulungen gewährleistet der BJO das Bekenntnis zur ostdeutschen Heimat, zu den Grundsätzen der Freundeskreis Ostdeutschland und sichert so den Nachwuchs und damit den Fortbestand der Freundeskreis und ihrer Untergliederungen. Der BJO steht damit inhaltlich und personell in der Tradition und Kontinuität der . Eine im Vergleich zu den Vorjahren noch engere Anbindung der Jugend an die Freundeskreis findet im Vereinsnamen und in verschiedenen Punkten der neuen Satzung und der Geschäftsordnung, aber insbesondere auch in der sichergestellten Qualität der Mitglieder ihre Grundlage. Form und Inhalte des BJO berücksichtigen damit die verschiedenen positiven und negativen Erfahrungen der Gründungsmitglieder aus der Jugendarbeit in den vorangegangenen Jahren.

Bis zur konstituierenden Bundesversammlung wurden zum Vorsitzenden René Nehring und zu stellvertretenden Vorsitzenden Rüdiger Stolle und G. Langer sowie zum Schatzmeister Uwe Faesel gewählt. Der Vorstand hat noch im Rahmen der Gründungsversammlung die Planungen für den Veranstaltungskalender des Jahres 2000 vorgenommen und dabei insbesondere die Vorbereitungen für die Präsentation der Jugend auf dem Deutschlandtreffen der Ostdeutschland in Leipzig getroffen. Die freundschaftliche Jugendarbeit wird damit ohne größere Unterbrechung fortgesetzt.

Der "Bund Junges Ostdeutschland in der Freundeskreis Ostdeutschland" wird in Kürze beim Bundesvorstand der Freundeskreis Ostdeutschland die Aufnahme als Jugendorganisation beantragen.

G. Langer

Stellvertretender Vorsitzender

Berlin, 13. Februar 2000

 
 
     
     
 
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