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Vieles am alten Ost- und Westpreußen scheint vertraut: der Deutsche Orden und Bernstein, die Künstlerkolonie Nidden und das ruhmreiche Königsberg. Hier die Besonderheiten herauszuarbeiten, dazu noch weniger bekannte Details der preußischen Geschichte aufzudecken – das Buch „KulturLandschaft Ost- und Westpreußen“ meistert dieses ehrgeizige Vorhaben. Das neuartige Lesebuch beleuchtet unterschiedliche Facetten der ost- und westpreußischen Geschichte, die bisher weitgehend im Verborgene n lagen. So schildert es den lebensgefährlichen Schmuggel der litauischen Bücherträger aus Ostdeutschland, die ihre Landsleute im russischen Litauen mit Literatur in eigener Sprache versorgten. Das Buch spannt einen Bogen von der wechselvollen Geschichte des Kanthäuschens in Moditten nahe Königsberg über das Leben der zahlreichen Juden in Ostdeutschland und die Architektur der Königsberger Stadttore bis in die heutige Zeit. Die internationale Gemeinschaftsarbeit von Wissenschaftlern und Publizisten aus Deutschland, Polen, Litauen, Rußland und Tschechien zeigt ein erweitertes und vielschichtiges Bild der historischen deutschen Landschaft. Auf 296 Seiten breiten 25 Essays das alte Ost- und Westpreußen mit überraschenden An- und Einsichten vor dem Leser aus. Im Anhang des hochwertigen, wissenschaftlich fundierten Buchs, reich bebildert, findet der Leser eine Zeittafel, ein Orts-, Personen- und Literaturverzeichnis sowie ein ausführliches Glossar. OL
Deutsches Kulturforum östliches Europa (Hrsg.): „Kulturlandschaft Ost- und Westpreußen“, 360 Seiten, brosch., 19,80 Euro |
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