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Ungarn strebt zur Opposition

Budapest - Die Regionalwahlen vom 1. Oktober brachten eine deutliche Verschiebung zugunsten der Oppositionsparteien. Eine Quantifizierung ist allerdings nur bedingt möglich, denn fast 40 Prozent der Bürgermeister und lokalen Funktionäre gehören keiner Partei an. Jedenfalls steht fest, daß es in etlichen Städten und Komitaten (Landkreisen) zu einem Wechsel in der Lokalverwaltung kommen wird. Der Druck auf die linksliberale Regierung wird durch dieses Ergebnis weiter verstärkt. Ministerpräsident Gyurcsány erklärte, er habe die Signale verstanden, bekräftigte aber, daß er im Amt bleiben und an den drastischen Sparmaßnahmen
festhalten werde. Für Aufregung sorgte kurz nach der Wahl eine Rede von Staatspräsident Solyom, der von einer "schweren moralischen Krise" Ungarns sprach und das Parlament "zum Handeln" aufrief. Beobachter werten dies als indirekte Aufforderung zur Ablösung von Gyurcsány.

 

Aufstand der Weber

Dhaka - Im Kampf für einen Mindestlohn in Höhe von 34 Euro monatlich sind am vergangenen Wochenende in der Hauptstadt von Bangladesh demonstrierende Textilarbeiter von der Polizei verletzt worden. Die Gesetzeshüter hatten versucht, die außer Rand und Band geratenen Demonstranten, die begonnen hatten, mit Steinen auf die Sicherheitskräfte zu werfen, mit Gummigeschossen und Tränengas zur Räson zu bringen. In Bangladesh sind 1,8 Millionen Menschen - vor allem Frauen - in den zahlreich in dem Land vorhandenen Textilfabriken beschäftigt. Sie verdienen derzeit rund zehn Euro im Monat. Bangladesh exportiert pro Jahr Textilwaren im Wert von 5,5 Milliarden Euro in die USA und nach Europa.
 
     
     
 
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