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Rußlands Präsident Wladimir Putin dringt auf eine baldige Lösung des sogenannten Königsberg-Problems. In einem Brief an Bundeskanzler Gerhard Schröder sprach sich Putin für den Beginn von konkreten Verhandlungen zur Beendigung des Streits um die russische Ostsee-Exklave Königsberg aus, meldete die Deutsche Presseagentur. Vorstellbar sei ein Übergangsabkommen, erklärte der russische Sonderbeauftragte für das Gebiet, Dmitri Rogosin. Der Präsident will in einem "realistischen Zeitraum" zu einer visumfreien Lösung für den Reiseverkehr zwischen dem russischen Kernland und Königsberg kommen, das nach der EU-Erweiterung von Mitgliedstaaten der Europäischen Union umschlossen sein wird. Eine Passage wäre für Nicht-EU-Bürger nach dem Schengener Abkommen nur mit einem Visum möglich. Eine solche Regelung lehnt Rußland ab. Ob die jüngste Idee, den visumfreien Land-Korridor durch die Einrichtung einer Fährverbindung zwischen Königsberg und St. Petersburg zweitrangig werden zu lassen, angeschnitten wurde, geht aus der dpa-Meldung nicht hervor. We |
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