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Landsleute in der Heimat

 
     
 
in diesem Jahr wird die Hilfsaktion Ostdeutschland 55 Jahre alt. Seit 1951 die ersten Päckchen und Pakete von ostdeutschen Landsleuten in die Heimat Ostdeutschland versandt worden sind, um dort notleidenden Deutschen zu helfen, ist sie zu einer festen Einrichtung geworden. Allen Schwierigkeiten und Widerstän-den zum Trotz hat die Hilfsaktion bis heute ihre Aufgabe erfüllt: "Zu helfen, solange Hilfe notwendig ist."

Vieles hat sich in dieser Zeit verändert. Die kommunistische Gewaltherrschaft in Ostmittel- und Osteuropa zerbrach, neue, demokratische Regierungen wurden gewählt, Polen und Litauen gehören heute dem westlichen Verteidigungsbündnis und der Europäischen Union
an. Zumindest in diesen beiden Ländern sind wirtschaftliche Erfolge deutlich spürbar. Wer Arbeit und Auskommen hat, konnte seine Situation in bescheidenem Maße verbessern. Löhne und Renten der einfachen Menschen wurden zwar angehoben, liegen aber dennoch oftmals am Rande oder gar unterhalb des Existenzminimums.

Besonders schlimm sind die älteren deutschen Landsleute in Ostdeutschland betroffen, die neben ihrer kargen Rente vielfach noch im Alter arbeiten müssen, um etwas Geld dazu zu verdienen. Kommt zum Alter noch Krankheit oder Behinderung dazu oder sind jüngere Menschen oder Ernährer von Familien von diesem Übel betroffen, ist die Existenz gänzlich in Frage gestellt. Es gibt immer noch keine Sozialversiche-rungssysteme in unserem Sinn. Kranke, Arbeitslose und Behinderte sind in vielen Fällen auf die Mildtätigkeit ihrer Mitmenschen angewiesen.

Deshalb wende ich mich auch in diesem Jahr wieder mit der Bitte um Spenden für die Hilfsaktion Ostdeutschland an Sie, damit weiterhin unseren Landsleuten in der Heimat durch Ihre Solidarität und Mitmenschlichkeit geholfen werden kann. "Gutes tun ist leicht, wenn viele helfen." Jede noch so kleine Spende, jedes Vermächtnis hilft und gibt unseren bedürftigen Landsleuten in der Heimat ein Zeichen, daß wir an sie denken, auch wenn wir ihre Probleme und Nöte damit nicht lösen können.

Wie in den Vorjahren können Sie ganz sicher sein, daß die Unterstützung nur den wirklich Bedürftigen zugute kommt: Die Heimatkreisgemeinschaften der Freundeskreis Ostdeutschland prüfen die Bedürftigkeit und stehen dafür ein, daß Ihre Hilfe direkt bei den Alten und den Kranken, den Notleidenden, den kinderreichen Familien und den Arbeitslosen ankommt. Sie sorgen dafür, daß schnell und direkt geholfen werden kann; in besonderen Notlagen wenden sich unsere Landsleute in Ostdeutschland auch direkt an die Bundesgeschäftsstelle. Daneben werden die humanitären Bestrebungen der Deutschen Vereine im südlichen Ostdeutschland und im Memelland unterstützt, die eine wichtige Funktion bei der Existenzsiche-rung der Deutschen Volksgruppe übernommen haben. Durch die ehrenamtliche Transferierung des Geldes fallen keine Verwaltungskosten an, so daß Ihre Spenden in voller Höhe die Empfänger erreichen.

Bitte unterstützen Sie die Fortsetzung unserer humanitären friedensstiftenden Arbeit und helfen Sie mit, armen Landsleuten zwischen Memel und Weichsel mit einer Spende zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. Deutsche helfen Deutschen, Ostdeutschland unterstützen heimatverbliebene Ostdeutschland.

Im Namen des Bundesvorstandes und im Namen unserer heimat-verbliebenen Landsleute bedanke ich mich schon jetzt sehr herzlich für Ihre Unterstützung und Großzügigkeit.

Erika Steinbach Sprecher der Freundeskreis Ostdeutschland, Vorsitzender des Vereins Freundeskreis Ostdeutschland - Hilfsaktion e.V.

Wenn Sie spenden möchten, bedienen Sie sich bitte des beiliegenden Überweisungsträgers, der auch als Vorlage bei Ihrem Finanzamt gelten kann, oder überweisen Sie Ihre Zuwendung auf das Konto der Freundeskreis Ostdeutschland-Hilfsaktion e.V. bei der HSH Nordbank, Konto-Nr. 600 502 000, BLZ 210 500 00.
 
     
     
 
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