|
Während eines dreitägigen Besuches einer fünfköpfigen Delegation der Königsberger Gebietsduma in Hamburg haben der Gastgeber, Bürgerschaftspräsident Berndt Röder (CDU), und Gebietsdumapräsident Waldimir Nikitin im Rathaus ein Memorandum unterzeichnet. Darin vereinbarten die beiden Parlamentspräsidenten unter anderem einen Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Parlamentsverwaltungen. Bis Ende des Jahres soll ein Maßnahmenkatalog erarbeitet werden, um die Denkschrift mit Leben zu erfüllen.
Des weiteren nutzten die Russen ihren Hamburgaufenthalt, um sich bei Gesprächen in der Handelskammer, bei der Lufthansa-Technik AG und auf dem Container-Terminal Altenwerder (CTA) über den Technologiestandort Hamburg zu informieren und Perspektiven zur Zusammenarbeit zu diskutierten. Auf dem Programm standen außerdem die Hafencity und Diskussionen mit Abgeordneten und Wirtschaftsvertretern. Zum Abschluß des Besuches unterstrich Röder das Interesse seiner Stadt an enger Zusammenarbeit mit dem Hinweis, daß Königsberg, dessen Hafen "das Tor zu Osteuropa" sei, und Hamburg, "die "Drehscheibe im Handel zwischen Ost und West", als "Partner in der Ostseepolitik ... viele Berührungspunkte" hätten.
Die russische Delegation war erstmalig in Hamburg. Die Einladung hierzu war erfolgt, nachdem bereits erste Gespräche bei einem Besuch der Bürgerschaft im Mai 2003 in Königsberg stattgefunden hatten.
Hamburgs Rathaus: Hier wurde die Denkschrift unterzeichnet Foto: Staatliche Pressestelle / Koch
|
|