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Nachdem unterschiedliche Preise für die Zugverbindung zwischen Königsberg und Berlin durch die Presse gegeistert sind, hat die Re-daktion dersich direkt an die Presseabteilung der Deutschen Bahn AG gewandt, um Licht in das Dunkel zu bringen. Im Königsberger Express war zu lesen, daß aufgrund der großen Nachfrage die Preise für eine Reise in der 1. Klasse von 77 Euro auf 65,60 Euro gesenkt worden seien. Diese Preise gelten laut Bahnauskunft jedoch für im Königsberger Gebiet gekaufte Billets. Für Personen hingegen, die von Berlin nach Königsberg fahren, gelten folgende Preise der Deutschen Bahn: 1. Klasse Single - 81,80 Euro zuzüglich 24 Euro Aufpreis für den Bettplatz, 1. Klasse Zweibett-Abteil - 81,80 Euro zuzüglich 18 Euro Aufpreis für den Bettplatz (pro Person), 2. Klasse im Dreibett-Abteil - 54,20 Euro zuzüglich neun Euro Aufpreis für den Bettplatz (pro Person). Die Preise verstehen sich für die einfache Fahrt. Inzwischen sollten laut Pressestelle allen Fahrkartenverkaufsstellen der Deutschen Bahn sowohl die Tarife als auch der Fahrplan für die neue Bahnverbindung bekannt sein.
Trotz der unzähligen Warnungen und Verbote seitens der Behörden des Königsberger Gebiets begaben sich am vergangenen Wochenende wieder viele Angler auf das bereits tauende Eis der Gewässer. Einige befuhren die ufernahen Eisflächen der Buchten sogar mit ihren Autos. Die Folge war, daß viele der geparkten Autos nicht mehr ansprangen, weil ihre Zündkerzen naß geworden waren. Wie die Rettungsdienste bekanntgaben, ist bislang jedoch noch kein Mensch unter das Eis geraten. Inzwischen hat sich die Situation an den Gewässern verschärft, da Tauwetter eingesetzt hat. In den Buchten haben sich Eisschollen vom Uferbereich gelöst und treiben auf das Meer hinaus, so daß immer größere freie Wasserflächen entstehen. Die Rettungsdienste haben die Bewohner des Gebiets deshalb noch einmal eindringlich aufgerufen, das Eis nicht zu betreten oder zu befahren, und darauf hingewiesen, daß bei Zuwiderhandlung Lebensgefahr besteht. JJ
Im südlichen Ostdeutschland ist vorerst nicht mit dem Ausbau der Autobahn, die von Elbingen nach Königsberg führt, zu rechnen. In der Rangfolge des Baues europäischer Verkehrswege stehe Ermland und Masuren nur im Mittelfeld, konstatierte der zuständige Woiwodschaftsmarschall Andrzej Rybinski nach der Teilnahme an diesbezüglichen Beratungen des Komitees der Regionen in Brüssel. Rybinski versuchte der EU-Entscheidung etwas Positives abzugewinnen, indem er meinte, durch das Fehlen von Autobahnen könne die Region ihre Vorzüge herausstellen, wie eine saubere Umwelt, die günstige geopolitische Lage und den touristischen Reiz. Gerd Bandilla
Ein Euro hatte letzten Montag den Wert von 4,88336 polnischen Zloty, 35,64495 russischen Rubeln sowie 3,4528 litauischen Litas. Umgekehrt war ein Zloty 20,478 Cent, ein Rubel 2,805 Cent und ein Litas 28,962 Cent wert. Die Angaben erfolgen ohne Gewähr.
In Brüssel wurde nun auch ein Büro zur Förderung von Ermland und Masuren eröffnet. Seit dem November letzten Jahres arbeitet in der belgischen Hauptstadt bereits eine Vertretung dieser Region.
Königsbergs Stadtverwaltung hat zur Vorbereitung der 750-Jahr-Feier der Stadt einen sogenannten Jubiläumsrat eingesetzt. Der Rat setzt sich aus Vertretern von Politik, Wirtschaft und Kultur zusammen. |
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