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Bei der Königsberger Universität soll der Innenhof mit einem Kuppeldach überdacht werden. Durch den von der Hamburger Zeit-Stiftung geförderten Umbau würde ein zusätzlicher Raum entstehen, der multifunktionell genutzt werden könnte. An Lehrveranstaltungen der Bioökologischen Fakultät wird dabei ebenso gedacht wie an Feiern, für die zur Zeit eine passende Räumlichkeit fehlt. Die im Hof befindlichen Skulpturen wären durch die Überdachung vor Wind und Wetter geschützt und könnten restauriert werden. Mit der Spende der Hamburger Stiftung könnten die Kosten für das Kunststoffdach zwar bestritten werden, doch gibt es ein Problem bei der Ausführung. Dadurch daß die Sowjets an die alte Albertina einen Neubau angebaut hatten, ist ein verschachtelter Gebäudekomplex entstanden, der es technisch schwierig macht, die Kuppel über dem Hof anzubringen. Königsberger Firmen haben deswegen den Bauauftrag abgelehnt, so daß die Bauherren nun außerhalb der Russischen Föderation
nach geeigneten Fachleuten suchen, was wiederum die Gesamtkosten in die Höhe treiben dürfte.  

Gegensätzliches gibt es aus den Häfen von Königsberg und Pillau zu berichten. In der Pregelmetropole wurde letztes Jahr mit über zehn Millionen Tonnen rund doppelt soviel Seefracht umgeschlagen wie noch 2002. In der Hafenstadt an der Frischen Nehrung hingegen zeichnet sich ein Planungsversagen ab. Mit Nachdruck war bis Ende Oktober letzten Jahres der neu erbaute Fährhafen, der das Königsberger Gebiet mit Rußland und der Bundesrepublik Deutschland verbindet, an das regionale Eisenbahnnetz angeschlossen worden. Die Eile resultierte aus der Hoffnung, daß eine Auslastung der Anbindung mit mindestens 50 Waggons pro Tag erfolgen werde. In dem der Fertigstellung folgenden Monat rollten jedoch lediglich neun Güterwagen täglich über die 20 Millionen Rubel, sprich umgerechnet rund 555.000 Euro teuren Gleise. Laut Auskunft der Frachtabteilung der Königsberger Eisenbahn gibt es keine Anhaltspunkte für eine zukünftig stärkere Nutzung.   Obwohl die Eisdecke auf den Gewässern des Königsberger Gebiets erst wenige Zentimeter dick ist - nämlich maximal zehn - wagen sich immer mehr Angler hinaus auf Flüsse, Seen und zugefrorene Buchten. Am zweiten Januarwochenende waren es Hunderte, die das Eis trotz des offiziellen Verbots betraten. Drei brachen in der Nähe eines Yacht-Klubs im Eis ein, zum Glück in Ufernähe, wo das Wasser nur bis zur Gürtellinie reicht. Ein Mann brach im Bezirk Rossitten auf der Kurischen Nehrung ein. Den Angler retteten seine an seinen Füßen befestigten Skier, weil sie an der Eiskante hängenblieben und so verhinderten, daß er unterging. Die Gebietsverwaltung und die Rettungskräfte haben nach diesen Vorfällen noch einmal mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß das Betreten des Eises verboten wurde, weil es zu gefährlich ist.   

Die italienische Fluggesellschaft Air Blue erwägt eine Investition in den Flugplatz Schiemanen bei Ortelsburg. Zu einem ersten Sondierungsgespräch traf sich deshalb bereits ein Repräsentant des Unternehmens mit der Vizewoiwodin von Ermland und Masuren, Hanna Bojarska. Konkret sieht die Planung von Air Blue vor, daß sie erst einmal in Italien kostenlos für Ermland und Masuren wirbt und, wenn dann genügend Italiener an Flügen in diese Region interessiert sind, anschließend in den Flugplatz investiert.
 
     
     
 
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