Schauen und staunen

Der Museumsmarkt im Ostdeutschen Landesmuseum hat in Lüneburg inzwischen eine 18jährige Tradition. Auch dieses Jahr wird dem Besucher wieder Kunsthandwerk der besonderen Art geboten. An insgesamt 28 Verkaufsständen werden unter dem Motto "Landschaften und Traditionen" im Sonderausstellungsraum und im Zwischengeschoß der Dauerausstellung Kunst und Können zur Schau gestellt.

Mit Lasdehner Keramik

und Handweberei aus Lyck, Königsberger Marzipan nach geheimer Rezeptur und baltischem Bernstein sind speziell ostdeutsche Traditionen vertreten.

Zu den vielfältigen, ausgefallenen Angeboten gehören zudem Figuren aus Zinn, mundgeblasenes Glas aus dem thüringischen Lauscha, Schmuck aus fossilem sibirischen Mammut-Elfenbein, Kunstvolles aus finnischem Holzspan, Volkskunst aus dem Erzgebirge, Holzmalerei aus der Kaschubei und Produkte einer thüringischen Schäferei.

Das Museums-Antiquariat bietet wieder interessante und selten gewordene Lektüre an. Zusätzlich kann - mit ein wenig Tombola-Glück - bei einem Volltreffer ein tolles Schnäppchen gemacht werden.

Ein Besuch auf dem "Markt der Sinne" lohnt sich immer, denn das begehrte kulinarische Angebot steht auch in diesem Jahr der Vielfältigkeit des Kunsthandwerks in nichts nach. Hausgemachte Kartoffelpuffer und frische Waffeln sorgen für Gaumenfreuden. Pfefferkuchen und schlesischer Mohnstriezel verströmen verlock-ende Düfte. Besondere Leckerbissen bieten die Lüneburger Landfrauen und Mitarbeiter des Museums mit herzhafter Suppe und selbstgebackenen Torten und Kuchen an. EB

Museumsmarkt am 4. und 5. November, von 10 bis 17 Uhr. Eröffnung schon am Freitag, 3. November, 19.30 Uhr im Ostdeutschen Landesmuseum, Ritterstraße 10, 21335 Lüneburg