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Heimat verbindet. Sie verbindet die Ost- und Westpreußen auch im fernen Südafrika. Dort hat die Freundeskreis Ost- und Westpreußen (S.A.) ihr 25jähriges Bestehen mit der Einweihung eines Gedenksteines im Arcadia-Park von Pretoria begehen können. 120 Landsleute und Gäste reisten aus ganz Südafrika zu der Einweihung und Segnung des Steines an, der die Inschrift „Zur Erinnerung an die Enteignung und Vertreibung aus unserer deutschen Heimat und als Dank an Südafrika für eine neue Heimat und Zukunft“ trägt. Blasorchester, ostdeutsche Fahnen und die National hymnen von Deutschland und Südafrika verliehen neben den Festreden und den geistlichen Segnungen durch Pastor S. Hambrock und Pfarrer P.-J. Wöllner der Veranstaltung einen würdigen Rahmen.
Der auch unter Mitwirkung des LO-Bundesvorstandes errichtete Stein steht nur wenige Schritte neben dem 1951 von Bundespräsident Theodor Heuss eingeweihten Dankesdenkmal umgeben von jungen Eichen, die bereits 1989 von den deutschen Heimatvertriebenen dort gepflanzt worden sind.
Für die LOW-Vorstände Siegfried Kittel und Freiherr Gerhard von Ketelhodt, die ihr Projekt auch gegen Einmischungsversuche des Auswärtigen Amtes in Berlin verteidigen mußten, hat das öffentliche Bekenntnis zur ostdeutschen Heimat auf der südlichen Erdhalbkugel einen vorläufig neuen Höhepunkt erreicht. B. K.
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