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Der Mann ist flexibel, der Mann ist mobil und robust. Er ist an allen Fronten einsetzbar. Durchblick hat er, und er räumt auf.
Er setzt sich durch. Der Mann hat sich bei den verschiedensten Verwendungen bewährt. Und auf dem Feldherrnhügel hat er auch schon gestanden.
Wir verstehen, die Rede ist von einem Soldaten. Das muß ein richtiger Marschall "Vorwärts" sein, wie Blücher damals. Oder ist das der Panzer-Meyer von der Wehrmacht. Nein, nein, mit der Wehrmacht will unser Mann nichts zu tun haben. Er ist auch kein richtiger Soldat, nur Parteisoldat.
General war er schon, aber nur Generalsekretär. Allerdings einer ohne Durchblick, denn das mit der Finanzierung der Partei dafür war unser Mann nicht zuständig. Da war er aber weitsichtig, Donnerwetter! Und das mit dem Feldherrnhügel? Nun ja, das war die Hardthöhe.
Der Mann räumt auf. Die Traditionsstuben der Wehrmacht in den Bundeswehrstandorte n verschwanden im Müllcontainer. Der Mann hat Durchblick.
Vor dem Bundestagsuntersuchungsausschuß zur Aufklärung des Auftritts des Rechtsextremisten Roeder vor der Führungsakademie ließ er verlauten, daß alle, die sich mit Nord-Ostdeutschland befassen, rechtsextremistisch seien. Die Ostdeutschland nahmen es zur Kenntnis. Sie haben dem Mann nicht das Etikett "Volker Rüpel" angehängt.
Der Mann setzt sich durch. Er läßt sich kein U für ein X vormachen. Da könnte ja jeder Meyer, Schulz oder Rohnhof kommen.
In Schleswig-Holstein hat unser Mann im Wahlkampf die Unionstruppen angeführt. Die landespolitischen Themen hat er nicht so richtig draufgehabt. Nun ist er auf die Nase gefallen, wie damals in Somalia. Schade. Als Oberbefehlshaber an der Förde zu residieren, wäre nicht schlecht gewesen.
Nun hat der Mann Schleswig-Holstein in Richtung Berlin verlassen. Na klar, von Berlin aus will er was für den Norden tun. Das muß man nicht so ernst nehmen.
Er hat in Berlin als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Fraktion eine neue Aufgabe übernommen. Seine Schwerpunkte: die Außen- und Sicherheitspolitik und die Deutschlandpolitik. Ja, da ist aber konzeptionelles Denken erforderlich. Wird das unser Mann noch lernen können?
Wir haben Zweifel, und 20 Prozent der Unionsabgeordneten bezweifeln das auch. Sie verwei- gerten Rühe bei der Wahl ihre Stimme.
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