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Zwangsarbeiter-Dokumentation

 
     
 
Die Erfassungsstelle der Aktion Freies Deutschland zur Dokumentation deutscher Zwangsarbeiterschicksale hat bereits 3.675 Schicksalsberichte erfaßt und datenelektronisch dokumentiert. 1.960 Opfer leben. Die Einsender haben in erster Linie den im vom 9. Juni 2001 abgebildeten Erfassungsbogen für ihren Schicksalsbericht genutzt. Der Freundeskreis Ostdeutschland sind 2.648 Opfer zuzurechnen. Daneben wurden insbesondere auch Pommern und Westpreußen registriert.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat der Arbeitskreis Deutsche Zwangsarbeiter
(AKDZ), dem verschiedene Freundeskreisen im BdV angehören, über 75.000 Opfer erfaßt, von denen über 9.000 leben und auf eine Würdigung ihres Schicksals warten.

Der brandenburgische Innenminister und stellvertretende Ministerpräsident Jörg Schönbohm hat ein Schreiben der Freundeskreis Ostdeutschland in Sachen Häftlingshilfegesetz (HHG) zum Anlaß genommen, Ministerpräsident Stolpe aufzufordern, die Behandlung der Deutschen Zwangsarbeiter als politisch-rechtsstaatswidrige Verschleppte im Sinne des HHG in der Ministerpräsidentenkonferenz zu thematisieren und die deutschen Opfer zu berücksichtigen.

Im Parlament Estlands hat der Abgeordnete Enn Tarto eine Gesetzesvorlage eingebracht, aufgrund derer von Rußland Entschädigung für die nach Sibirien deportierten Esten gefordert werden soll. Rußlands Wirtschaftslage habe sich verbessert, die Zeit sei jetzt reif. B.
 
     
     
 
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