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Boom in Osteuropa

 
     
 
Rumänien vergreist

Bukarest - In Rumänien kamen Ende 2002 statistisch gesehen anderthalb Rentner auf einen Arbeitnehmer. Das Nationale Statistikamt ermittelte bei einer Gesamtbevölkerung von 21,6 Millionen Menschen 9,36 Millionen Rentenempfänger. Die durchschnittliche Geburtenrate
liegt mit 1,3 Kindern pro Frau zusammen mit jener Deutschlands europaweit im unteren Bereich. Von den zwar auch nicht ausreichenden, aber vergleichweise günstigen Quoten Irlands (1,98) oder Frankreichs (1,91) ist man weit entfernt.

 

Ludek Pachmann tot

Passau - Am 17. März wurde in Passau der acht Tage zuvor im Alter von 78 Jahren verstorbene tschechische Schachgroßmeister Ludek Pachmann beigesetzt. Der 1924 im böhmischen Weißwasser geborene Pachmann war als Student und Mitglied einer linken Widerstandsgruppe in Prag zunächst den Repressionen der NS-Besatzer ausgesetzt, ehe er im Zusammenhang mit dem "Prager Frühling" auch den Unterdrückungsapparat der kommunistischen Diktatur zu spüren bekam. In der Haft mußte er schwere Mißhandlungen erdulden und wurde 1972 nach Bayern abgeschoben. In Deutschland machte sich Pachmann vor allem als konservativer Publizist und Vorsitzender der 1981 gegründeten "Konservativen Aktion" einen Namen.

 

Wortreiche Landschaft

Potsdam - Am 2. April findet im Alten Rathaus in Potsdam die Eröffnung der Ausstellung "Wortreiche Landschaft. Deutsche Literatur aus Rumänien" statt. Die bis zum 11. Mai gezeigte Exposition, die auch die Wechselbeziehungen zum deutschen Kernraum thematisiert, wurde vom Deutschen Kulturforum östliches Europa zusammengestellt und ist mit einer sechsteiligen Veranstaltungsreihe verknüpft. Diese beinhaltet Lesungen der rumäniendeutschen Schriftsteller Oskar Pastior (3.4.), Karl Emil Franzos (10.4.) und Richard Wagner (7.5.) sowie Vorträge über den "Kultur- und Dichtungsraum Bukowina. Eine Einführung in die deutschsprachige Literatur Südosteuropas" (9.4.) und über "Carmen Sylva - Königin, Dichterin, Mäzenin" (23.4.; "Carmen Sylva" war das Pseudonym der im 19. Jahrhundert an der Seite Karl von Hohenzollerns zur ersten rumänischen Königin gewordenen Prinzessin Elisabeth zu Wied). Eine Podiumsdiskussion "Historisches Erbe - Kapital für die Zukunft? Deutsche Spuren in Rumänien" rundet die Reihe am 24. April ab (Kontakt: Deutsches Kulturforum östliches Europa, Am Neuen Markt 1, 14467 Potsdam, Tel.: 0331/20098-0, Internet: www. kulturforum-ome.de).
 
     
     
 
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