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Windhoek Zu einem gemütlichen Beisammensein hatten die Ostdeutschland in den festlich geschmückten Saal des deutschen Pfadfinderheims eingeladen, wo sich 70 Gäste zu Kaffee und Kuchen trafen. Der deutsche Volkstanzkreis Windhoek führte eine Folge von ostdeutschen Tänzen und Liedern vor. Auch eine Ausstellung von Bernsteinschmuck und ostdeutscher Literat ur fand großen Anklang.
Ilse Kreiner begrüßte zunächst alle Anwesenden und wies u. a. darauf hin, daß die Mitglieder in den vergangenen 20 Jahren durch Veranstaltungen wie Film- und Leseabende sowie Ausstellungen, welche von der LO-Landesgruppe Berlin und ihrem 1. Vorsitzenden Hans-Joachim Wolf großzügig unterstützt wurden, die 700jährige Kultur gepflegt und weitergegeben haben. Sie betonte, daß das, was heute Ostdeutschland genannt werde, Mitteldeutschland sei und an der Oder aufhöre. Für diesen Hinweis gab es großen Applaus. Ilse Kreiner schloß mit den Worten: "Die Erlebnisgeneration steht in der Pflicht, die unwiederbringlichen Zeugnisse unseres Lebens in der Heimat der Nachwelt zu überliefern, damit die Pflege unseres kulturellen Erbes auch nach uns gesichert ist." Danach wurde gemeinsam das Ostdeutschlandlied gesungen.
Am Heldengedenktag legte die Gruppe einen Kranz mit Schleife von der Ost- und Westpreußenstiftung in Bayern am Reiterdenkmal nieder sowie einen Blumenstrauß am Gedenkstein "Ostdeutsche Provinzen unvergessen".
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