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Wieder mehr Geld für Kirchen
Köln - Die positive Konjunktur läßt die Kassen der beiden großen Kirchen in Deutschland klingeln. Nachdem die Kirchensteuereinnahmen seit 2000 schrumpften, schlug 2006 wieder ein Plus von 7,3 Prozent zu Buche. Auch 2007 bringt eine frohe Botschaft - die Einnahmen dürften um fünf Prozent zulegen. Für den neun Milliarden Euro großen Geldsegen sorgt vor allem die gestiegene Beschäftigung. Die Finanzämter ziehen in der Regel neun Prozent der gezahlten Einkommenssteuer zusätzlich als Kirchensteuer ein. Wenn mehr Menschen in Lohn und Brot stehen, füllen sich somit nicht nur die Schatullen der Finanzminister, sondern auch die der 28 katholischen Bistümer und 23 evangelischen Landeskirchen - vorausgesetzt der Steuerzahler ist Kirchenmitglied. Der Lohnsteuerzuschlag ist die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle der Kirchen. In Köln, dem finanzstärksten Erzbistum, deckt die Kirchensteuer mehr als 60 Prozent der Ausgaben. IW
Nordosteuropäer bekehren
Stuttgart - Der wachsende Zustrom osteuropäischer Arbeitskräfte nach Westeuropa gibt den Kirchen neue missionarische Möglichkeiten. Beispielsweise seien seit dem EU-Beitritt der baltischen Staaten am 1. Mai 2004 etwa 200000 Litauer nach Irland gezogen. In Großbritannien hätten sich etwa 200000 Polen niedergelassen. Diese Menschen seien in der Fremde leichter auf den christlichen Glauben anzusprechen als in ihrer Heimat, sagte der Osteuropareferent der Kontaktmiss |
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