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Daß Deutschlands Kassen leer sind, dürfte inzwischen überall bekannt sein, daß die Leere jedoch nicht für jeden die gleichen Folgen hat, hat die Bundestagsabgeordnete Vera Lengsfeld in einem ideologisch motivierten Fall herausgefunden. So wurde ein internationaler Kongreß zum Thema "Kultur und Kommunismus" immerhin mit 81.400 Euro durch die Kulturstiftung des Bundes gefördert. Ziel der Veranstalt ung sei es gewesen, die "kulturelle Relevanz des gesellschaftlichen Phänomens Kommunismus nach dem Scheitern des sozialistischen Gesellschaftssystems neu zu bestimmen".
Die CDU-Bundestagsabgeordnete der Thüringer Landesliste ist darüber besonders empört, da sie in der DDR die Machenschaften des kommunistisch geprägten Regimes in Form von Berufsverbot und Verhaftung selbst erfahren mußte. "Es ist skandalös, daß es weder Geld für eine Ehrenrente für die Verfolgten des SED-Regimes gibt noch daß im Budget der Staatsministerin (für Kultur) Mittel für die angemessene Unterhaltung der authentischen Erinnerungsorte der Verfolgungen der SED-Diktatur bereitstehen, daß es aber Mittel für die rückwärts gewandte Trauerarbeit derjenigen gibt, die sich mit dem Ende des Kommunismus nicht abfinden können." |
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