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Zweilen fällt es selbst den Angepaßtesten schwer, die politisch korrekten Worte zu finden. In den vergangenen Wochen ist das nicht leichter geworden. Sie sind, so alarmier man die Deutschen, von "Fremdenhaß" und "Ausländerfeindlichkeit" überschattet. Die Wortwahl überrascht.
Unlängst ward verkündet, daß die einst nach Deutschland Zugewanderten nun auch hie zu Hause seien es also einer schlimmen Diskriminierung gleichkäme, sie weiterhi "wie Fremde zu behandeln". Ausländer sollten nach Möglichkeit den Doppelpa erhalten und dann per Dekret keine mehr sein. "Typisch deutsch" prangte auf de Doppelpaß -Werbeplakat des Bundes vor dem Antlitz einer typisch afrikanisch aussehende Frau.
Schon vergessen? Im "Kampf gegen Fremdenhaß und Ausländerfeindlichkeit" bekommen alle soeben regierungsamtlich ins deutsche Herz Geschlossenen das Etiket "Fremder" und "Ausländer" zurück. Unter ihnen sogar solche, die de deutschen Paß längst besitzen, fließend deutsch sprechen, sogar hier geboren un tatsächlich assimiliert sind.
Nichts als abgründige Heuchelei kommt da zum Vorschein: Offenkundig glauben die Stichwortgeber der Doppelpaß- und Massenzuwanderungskampagnen selbst nicht an ihre Worte Sie waren und sind sich der Gefahr wohl bewußt, daß sie die Zuwanderer in die Fremd locken, wo sie noch nach Generationen selbst von ihren scheinbaren Beschützern un Vorkämpfern als "Ausländer" betrachtet und bezeichnet werden.
Doch das ist nicht der einzige Beweggrund für die Verwirrung der Begriffe: I Deutschland existiert eine breite Lobby in Politik und Medien, die am Zerrbild de "häßlichen Deutschen" pinselt und hierfür jedes erdenkliche Materia verwertet. Deutsche Übergriffe auf "Fremde" und "Ausländer" passe hier perfekt. Also muß der eben noch vollintegrierte Deutsche auswärtiger Abstammun oder der Ausländer, der sein ganzes Leben in einer deutschen Umgebung verbrachte, flug wieder zum Fremden umdefiniert werden.
So oder so werden die Betroffenen als Verschiebemasse einer perfiden Ideologi mißbraucht. Mal sind sie "integraler Bestandteil unserer Gesellschaft", ma eben wieder "Fremde", je nachdem, wofür man sie in der aktuellen politische Schlacht gerade benötigt.
Die Wahrheit über die Gewalt in unserem Lande ließe sich denn auch schlech propagandistisch verwursten. Etliche "ausländerfeindliche" Übergriffe sind be näherer Betrachtung nicht mehr (und nicht weniger) als Auswuchs der Brutalität einzelne Jugendlicher, denen offenbar jedes Maß abgeht und denen dieser Staat weder ein Perspektive noch ein Zusammengehörigkeitsgefühl, weder Werte noch Normen vermittel konnte.
Wenn einige der Schläger sich der Fratze eines vordergründig-fanatische Nationalismus bedienen, dann sollte gefragt werden, warum niemand diesen jungen Männer je ein positives Deutschlandbild vorgeführt hat. Warum gibt es Jugendliche hierzulande denen zu Deutschland nichts anderes einfällt als Hitler und sein NS-Staat? Ja, waru nur ...
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