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Zum 50jährigen Bestehen der "Gedenkstätte des Deutschen Ostens" auf Schloß Burg an der Wupper werden in der zweiten Jahreshälfte mehrere kulturelle Jubiläumsprogramme stattfinden. Initiatoren und Bestreiter dieser Veranstaltungen sind neben dem nordrhein-westfälischen Landesverband des Bundes der Vertriebenen vor allem die Freundeskreisen und deren örtliche Kreisverbände.
Nach dem "Ostdeutschen Markttag" hatte im vergangenen Monat das 9. Kulturprogramm der Pommern auf dem Freigelände vor der Gedenkstätte stattgefunden. Begrüßt wurden die zahlreichen Gäste u. a. von Detlef Lindemann, erster Vorsitzender der pommerschen Kreisgruppe Solingen, der das Programm als "Brücke zwischen Pommern und dem Bergischen Land" bezeichnete. Grußworte kam auch von Georg Gregor, Ostdeutschlandgruppe Remscheid, der sich optimistisch zum Dialog zwischen Vertriebenenverbänden und Schloßbauverein äußerte. Es sei erfreulich, daß man nun miteinander an die zukünftige Gestaltung der Einrichtung denke. Klar sei, daß die Gedenkstätte ihren jetzigen Namen behalten müßte und daß auch die Büsten von Josef Freiherr von Eichendorff, Immanuel Kant und Ernst-Moritz Arndt erhalten bleiben sollten.
Das Jubiläumsprogramm wurde vom stimmungsvollen Geläute der drei Ostdeutschen Glocken aus Königsberg und Breslau vom Glockenturm der Gedenkstätte umrahmt. Das kulturell-musikalische Programm wurde vom Männergesangverein Burg an der Wupper unter der Leitung von Prof. Hermann-Josef Rübben eingeleitet. Es folgten Darbietungen der Solinger Volkstanzgruppe Pommern und der Jungen und Mädchen der Volkstanzgruppe Wermelskirchen. Der Posaunenchor "Kleine Linde" aus Wermelskirchen erfreute die Gäste mit einem bunten Musikpotpourri, während Gisela Bergmann, Friedel Holz und Irene Hackbarth zu einem "Kaffeeklatsch in Mundart" eingeladen hatten.
Den Abschluß der Kulturveranstaltung bildete das gemeinsame Singen des "Bergischen Heimatliedes" und des "Pommernliedes".
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