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Kultur bewahren und fördern

 
     
 
Zweimal jährlich befindet das Kuratorium der Stiftung Ostdeutschland über Förderanträge für kulturelle und wissenschaftliche Projekte ihrer zwölf Stifter. Alle drei Jahre sind auch der Vorsitz im Kuratorium und Vorstand der Stiftung zu wählen. So auch auf der letzten Sitzung. In seinem Amt als Vorsitzender des Kuratoriums wurde Hubertus Hilgendorff bestätigt, zu seinem Stellvertreter der Sprecher der Freundeskreis Ostdeutschland
, Erika Steinbach, gewählt. Dieser übernimmt die Aufgabe von Friedrich-Wilhelm Böld, der als neuer Schatzmeister der Freundeskreis Ostdeutschland gebeten hatte, von dieser Funktion entbunden zu werden.

Aus gesundheitlichen Gründen konnte sich Friedrich-Karl Milthaler nicht mehr zu Wahl zum Vorstandsvorsitzenden stellen. In seinen Dankesworten würdigte Hubertus Hilgendorff dessen Leistungen und Verdienste seit der Gründung der Stiftung 1974. Ihm ist es zu verdanken, daß die Stiftung Ostdeutschland in all diesen Jahren ihre Aufgaben ruhig und erfolgreich erfüllt hat.

Verabschiedet wurde auch der Geschäftsführer der Stiftung, Heinz Albat. Ihm war vor allem auch dafür zu danken, daß er sich vor nicht ganz drei Jahren kurzfristig bereit erklärt hatte, sich in diese Funktion wählen zu lassen, nachdem sie neu zu besetzen gewesen war. Im jetzt gewählten Vorstand sind vertreten: Vorstandsvorsitzender Eberhard Steinke, Stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeisterin Brigitte Junker, Geschäftsführerin Ursel Burwinkel. Die Aufgaben der Sekretärin nimmt weiterhin Maria Nipp wahr. Ihr für das langjährige, unermüdliche Engagement zu danken war das besondere Anliegen des Kuratoriums.

Ausschließlicher und unmittelbarer Zweck der Stiftung Ostdeutschland ist es, das ostdeutsche Kulturgut, als einen wesentlichen Bestandteil der deutschen Kultur, in dem Bewußtsein aller Ostdeutschland, des gesamten deutschen Volkes und des Auslandes zu erhalten, es zu pflegen und weiterzu- entwickeln, das Wissen um Ostdeutschland als Teil Deutschlands zu vertiefen, die Geschichte Ostdeutschlands und seiner Menschen als einen Teil der deutschen und der europäischen Geschichte weiter zu erforschen und deren Kenntnis insbesondere der deutschen und europäischen Jugend zu vermitteln, indem die Stiftung Ostdeutschland:

- die kulturellen Einrichtungen und sonstigen Institutionen, die sich mit der Kultur und der Geschichte Ostdeutschlands befassen, unterstützt,

- die von den verschiedenen Stiftert betriebene Kulturarbeit koordiniert,

- Wissenschaft und Forschung bei der Erfüllung der Aufgabe fördert, die sich aus der Vertreibung der aus ihrer angestammten Heimat vertriebenen Ostdeutschland ergibt,

- die internationale Gesinnung und Toleranz auf dem Gebiet der Kultur und des Gedankens der Völkerverständigung fördert. E. S.

 
     
     
 
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