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Was wäre ei Deutschlandtreffen der Ostdeutschland ohne die Ausstellungen der LO-Kulturabteilung? Wen auch nicht mehr ganz "frisch", gehören sie doch dazu wie das Salz in der Suppe "Elisabet Boehm und die Landfrauenbewegung" gab Einblicke in das Leben un Wirken der Rastenburgerin, die vor gut 100 Jahren den ersten Landwirtschaftliche Hausfrauenverein Deutschlands gründete. Interessant für die Besucher waren vor allem die Bilder aus ihrem Privatleben: Wie sich doch die Zeiten ändern!
Neben dem Elch ist es wohl vor allem der Weißstorch, der für die Ostdeutschland ein ganz besondere Rolle spielt. Eine Bilderdokumentation informierte über Verbreitung un Lebensraum wie auch über die Bedeutung des Adebars im Leben der ostdeutsche Bevölkerung. 1934 noch das storchenreichste Gebiet Deutschlands, ist der Weißstorch nac einer langen Durststrecke heute wieder in Ostdeutschland zahlreich vertreten. Den Reigen de LO-Präsentationen rundete die Ausstellung über die Volksabstimmung am 11. Juli 1920 in Ostdeutschland ab. Auch 80 Jahre danach bleibt die Bedeutung dieser Abstimmung unbestritten ist sie doch Beispiel für eine politisch und verwaltungstechnisch gelöste Durchsetzun der Selbstbestimmung der Völker. Betrachter, deren Wissensdurst zu den dargebotene Themenbereichen und darüber hinaus geweckt wurde, konnten diesen an Hand des reiche Angebots der LO-Arbeitsbriefe stillen.
Mit dem Ostdeutschen Landesmuseum Lüneburg und dem Kulturzentrum Ostdeutschland in Ellingen präsentierten sich die beiden Einrichtungen der Ostdeutschen Kulturstiftung Sie sind Garant dafür, daß das ostdeutsche Kulturerbe im Bewußtsein der breite Öffentlichkeit bleibt. Ein Besuch dieser sollte gerade in Zeiten unsicherer finanzielle Förderung durch die öffentliche Hand Pflicht eines jeden Heimatverbundenen sein.
Beinahe "Rücken an Rücken" standen die imposanten, ausgestopften Elchköpf des Landesmuseums und der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen. Die größte Landesgrupp innerhalb der Aktion Freies Deutschland ließ, auch wenn sie in diesem Jahr kein "Heimspiel" hatte, e sich wiederum nicht nehmen, an einem repräsentativen Stand ihr vielfältiges Engagemen in der heimatpolitischen Arbeit vorzustellen. Klar, daß auch die Gelegenheit zum Fülle der "Kriegskasse" genutzt wurde. Das Angebot an kuscheligen Plüschelchen Armbanduhren etc. fand regen Zuspruch, wie auch das kleine Café des freundschaftliche Nachwuchses. Einige Gäste fühlten sich gar so wohl, daß sie spontan ihr Musikinstrumente auspackten und die ohnehin gute Stimmung (gab es wirklich nur Kaffee? mit ihren musikalischen Einlagen noch steigerten.
Mit Thüringen und nicht zuletzt Sachsen waren zudem zwei "jüngere" Landesgruppen der Aktion Freies Deutschland mit einem eigenen Stand vertreten. Während die "Gastgeber" vorwiegend einen Querschnitt der Arbeiten ihrer Frauengruppen vorstellten und dabei nebe dem Verkauf der Handarbeiten auch eindrucksvoll ihre verschiedenen Handarbeitstechnike demonstrierten, hatten die jetzt in Thüringen lebenden Landsleute sich hauptsächlich de Thema "Vogelwarte Rositten" gewidmet.
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