Neues vom Arbeitskreis Nordostdeutsche Musik

Wer das Deutschlandtreffen der Ostdeutschland in Leipzig miterlebt hat, der wird sich auch an den bunten Abend erinnern. Wieder einmal stand er unter der bewährten Leitung von Professor Eike Funck, der mit seiner Begeisterung für das ostdeutsche Volkslied das Publikum beim offenen Singen geradezu mitriß. Ihm ist es auch zu verdanken, daß eine CD mit 24 der schönsten ostdeutschen Lieder aufgenommen werden konnte. Wir werden auf die CD, die unter dem Titel "Zogen einst fünf wilde Schwäne" erschien, in einer der nächsten Ausgaben zurückkommen. In den Mitteilungen des Arbeitskreises

für Nordostdeutsche Musik 6, Juni 2002 (zu beziehen über den Arbeitskreis, Hansdorfer Landstraße 113, 22927 Großhansdorf, 4 A) wird schon eingehend auf diese CD, die auch die in Leipzig gesungenen Lieder enthält, hingewiesen.

Einen Überblick über die Musik im Nordosten des Königreichs Preußen (1701-1918) gibt Eike Funck, Vorsitzender des Arbeitskreises, im zweiten Teil seiner Untersuchung, in der er die Zeit vom Wiener Kongreß bis zum Ende des Ersten Weltkrieges beleuchtet. Hier wird einmal mehr deutlich, welche Impulse aus dem deutschen Osten bis in den Westen strahlten und welche blühenden Musiklandschaften es einst dort gab.

Anschauliche Berichte über die 24. Musikwoche, die der Arbeitskreis unter dem Motto "Westpreußen singt" in Duderstadt veranstaltete, zeigen die vielfältigen Aktivitäten der Musik- und Sangesfreunde. Buchbesprechungen, Neuerwerbungen und eine Vorschau auf die zukünftigen Ver- anstaltungen runden das bunte Bild ab, das mit dem neuen Mitteilungsheft des Arbeits- kreises Nordostdeutsche Musik gezeichnet wird, ein Bild, das den Musikfreund durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft führt. o-