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Hamburg - Vom 7. bis 11. November 2005 findet im Ostheim in Bad Pyrmont wieder das traditionelle Politische Seminar für Frauen statt.
Unter der Leitung von Uta Lüttich, Bundesvorsitzende der ostdeutschen Frauenkreise, wird sich die Tagung mit der Lage Ostdeutschlands und der Staaten Ostmitteleuropas ein Jahr nach der EU-Osterweiterung beschäftigen. Der einleitende Vortrag von Rasa Krupaviciute aus Memel beleuchtet die Ziele und Perspektiven der litauischen Außenpolitik der Gegenwart. Der ehemalige Chefredakteur des es Radermacher spricht über Estlands Vergangenheit und Gegenwart. Zudem ist ein Vortrag über die politische und wirtschaftliche Entwicklung Polens seit 1990 geplant.
Richard Donitza, Direktor der Sozial-kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien, stellt die Folgen der EU-Osterweiterung für die deutschen Volksgruppen in Ostmitteleuropa dar. Die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Entwick-lung des Königsberger Gebietes werden von der russischen Doktorandin Oxana Vitvitskaja behandelt. Über die Situation Lettlands und die lettischen Minderheiten berichtet Andrejs Urdze vom Haus Annaberg in Bonn. Aus Anlaß des 60. Jahrestages des Kriegsendes in Europa wird Frau Professor Margit Eschenbach im Rahmen des Seminars ihren neuesten Videofilm vorführen, der sich mit der gesellschaftspolitischen Aufarbeitung von Flucht und Vertreibung der Deutschen aus Ostmitteleuropa beschäftigt.
Die Teilnahme am Seminar kostet 170 Euro. Für Abonnenten derist die Seminargebühr auf 150 Euro ermäßigt. Die Unterbringung erfolgt in DZ. Auf Anfrage sind EZ gegen Zuschlag erhältlich. Fahrtkosten werden nicht erstattet. |
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