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Strom: Energie für das Leben Gründe für Atomkraft

 
     
 
Anhänger der neuheidnischen Öko-Religion sehen die heurige Trockenperiode - nach dem vorjährigen Hochwasser - als endgültigen Beweis für ihre "Klima-Katastrophe". Da gilt nicht, daß höchstens drei Prozent allen CO2-Ausstoßes mit menschlichen Aktivitäten zu tun haben oder daß es vor tausend Jahren noch viel wärmer war - mit Weinbau in England. Das Niedrigwasser der Flüsse ist für sie auch ein Argument gegen die Atomkraft
. Zwecklos der Hinweis, daß Engpässe in der Kühlwasserversorgung nur einige veraltete Reaktortypen betrafen, die man längst hätte ersetzen müssen, wenn man s hätte tun dürfen.

Der Strom-Kollaps in den USA kommt ihnen besonders gelegen: Wir müßten endlich sparen! Egal, daß zwischen Theorie und Praxis ein himmelhoher Unterschied besteht, denn erstens geht s beim Sparen immer nur um andere und zweitens ist zum Ausschöpfen des theoretischen Sparpotentials selbst wieder ein gewaltiger Energie-Einsatz nötig, der das Netto-Potential entsprechend schrumpfen läßt.

Natürlich schreit man auch wieder nach den "erneuerbaren Energiequellen", will aber nicht wahrhaben, daß diese - ausgenommen Kollektoren und Wärmepumpen für Wamwasserbereitung - alle samt Energie-Schmarotzer sind:

Sie schmarotzen an der Energie, welche die reale Wirtschaft für Errichtung und Betrieb des Netzes sowie für das Erarbeiten von Subventionen einsetzen muß.

Sie würden aber selbst bei Vollausbau nur einen kleinen Teil des Strombedarfs decken und sind just in größter Not kaum verfügbar. Ein stationäres Sommerhoch trifft eben auch Windräder oder "gute" Kleinkraftwerke und läßt obendrein die Ölsaaten für Bio-Diesel verdorren.

Unbestreitbare Tatsache ist, daß Versorgungssicherheit Überkapazitäten erfordert: 1. Mehr installierte Kraftwerksleistung als für den Normalfall nötig. 2. Ein ausgewogenes Verhältnis von Kraftwerkstypen für Grundlast und Spitzenlast. 3. Ein engmaschiges Verteilernetz. 4. Ein Höchstspannungsnetz zum überregionalen Lastenausgleich. 5. Vorratshaltung in Tanklagern, Kohlehalden und Stauseen. Doch all das bedeutet zusätzliche Kosten.

Ein nur auf den Aktienkurs bedachter Betreiber nimmt daher den gelegentlichen Kollaps in Kauf, weil ihn der Einnahmenausfall weniger kostet als das Investieren in Sicherheit. Für die Volkswirtschaft hingegen macht der Schaden dann ein Vielfaches aus. Genau da liegt das Problem der USA. In Europa sind wir besser dran, heißt es. Noch. Denn blindwütige Liberalisierung führte bisher genau in die falsche Richtung. Immerhin sind nach dem Schock jetzt auch aus Brüssel manch andere Stimmen zu verneh- men.

Das Subventionieren unwirtschaftlicher Stromproduktion bedeutet Diebstahl an Steuerzahlern und Verbrauchern. Das künstliche Verteuern der Energie ist zudem eine Subvention an die ausländische Konkurrenz.

Daher sind die Öko-Apokalyptiker, die als "Fünfte Kolonne" der Öko-Bewegung geistige Umweltverschmutzung betreiben, maßgeblich an dem manifesten Wirtschaftsrückgang in der Bundes- republik mitschuldig. RGK
 
     
     
 
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