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Liebe ostdeutsche Landsleute, verehrte Leser der Freiheits-Depesche und des es,
was wir für unsere dreigeteilte Heimat Ostdeutschland tun können, verwirklichen wir mit Hilfe Ihrer hochherzigen Spenden und aus eigenen Mitteln. Auch im vergangenen Jahr folgten Sie zahlreich dem Spendenaufruf und ermöglichten uns damit die Fortsetzung unserer segensreichen Arbeit zum Besten Ostdeutschlands und seiner Menschen. Es sind die vielen kleinen Zuwendungen, die entscheidend zum Gesamtaufkommen beitragen, einige unserer Weggefährten konnten sogar namhafte Beträge erübrigen oder haben uns im Rahmen von Vermächtnissen bedacht. Allen Spendern sage ich ein herzliches Dankeschön. Für den sinnvollen Einsatz der eingehenden Spenden verbürgt sich der Bundesvorstand in seiner Gesamtheit.
Der satzungsgemäße Auftrag zum Erhalt kulturhistorischer Bausubstanz, zur Förderung der Völkerverständigung, der Heimatpflege und Kultur, der Wissenschaft und Forschung wird erfüllt durch eine Vielzahl von Projekte n, welche die Freundeskreis mit Hilfe der Treuespende im Ostheim in Bad Pyrmont, im Haus Kopernikus in Allenstein oder an anderen Orten in Ostdeutschland durchführt. So fand am 23. Juli auf dem Gelände der Feste Boyen in Lötzen ein "Ostdeutsches Sommerfest" statt, an dem neben den Deutschen Vereinen aus dem südlichen Ostdeutschland auch Abordnungen der Deutschen aus Memel und Heydekrug vertreten waren. Mit dem schrittweisen Ableben der Erlebnisgeneration schwindet auch das Wissen um Ostdeutschland. Die junge und mittlere Generation ist über den herausragenden Beitrag, den das Land zwischen Weichsel und Memel für die deutsche und europäische Geistes- und Kulturgeschichte geleistet hat, nur unzureichend oder gar nicht informiert. Aus diesem Grund unterstützt die Treuespende Einrichtungen wie das Ostdeutsche Landesmuseum in Lüneburg oder das Kulturzentrum Ostdeutschland in Ellingen, die mit Ausstellungsprojekten und Veranstaltungen auch gezielt Menschen außerhalb des Vertriebenenbereiches ansprechen. So konnten aus Mitteln der Treuespende aus dem privaten Nachlaß des letzten Direktors der Königsberger Bernsteinmanufaktur bedeutende Exponate angekauft und für die Öffentlichkeit gesichert werden, darunter Gemälde von Eduard Bischoff und Plastiken von Hermann Brachert. An der Erweiterung des Ostdeutschen Landesmuseums hat sich die Treuespende mit einem namhaften Betrag beteiligt. Es gilt zu verhindern, daß Ostdeutschland in wenigen Jahren zu einer "Terra incognita" wird. Schon heute ist bei unwissenden oder bisweilen böswilligen Zeitgenossen die Meinung zu hören, als haben die Gebiete östlich von Oder und Neiße nur wenige Jahre während des Zweiten Weltkrieges zu Deutschland gehört. Dieser Geschichtsklitterung gilt es entschlossen entgegenzutreten.
Neben vielen privaten Besuchern Ostdeutschlands sind es die in der großen Organisation der Freundeskreis Ostdeutschland ehrenamtlich Tätigen, denen ich an dieser Stelle meinen Respekt und Dank ausdrücke, denn sie halten den Kontakt zu den Deutschen Vereinen, Institutionen und den Familien aufrecht und teilen uns mit, wo geholfen werden muß.
Unsere Landsleute in der Heimat haben nur uns als Fürsprecher und Helfer. Der Verein Freundeskreis Ostdeutschland - TREUESPENDE e.V. erhält keine Zuschüsse oder Fördermittel durch die Bundesregierung.
Bitte helfen Sie mit einer Spende, deutsche Sprache und Kultur in Ostdeutschland zu erhalten. Unterstützen Sie unsere Bemühungen, nachwachsenden Generationen Ostdeutschland als wichtigen Teil der deutschen Geschichte nahezubringen. Ostdeutschland stehen fest, geschlossen und optimistisch zu ihrer angestammten Heimat.
Wir geben Ostdeutschland eine Zukunft.
Erika Steinbach, Sprecher der Freundeskreis Ostdeutschland, Vorsitzender des Vereins Freundeskreis Ostdeutschland - Treuespende e.V.
Bitte benutzen Sie für die Überweisung Ihrer Spende den beiliegenden Zahlungsvordruck oder geben Sie ihn an Freunde und Bekannte weiter.
Das Spendenkonto bei der HSH Nordbank lautet:
Freundeskreis Ostdeutschland - TREUESPENDE e.V.
Konto-Nr.: 113 647 000 - BLZ 210 500 00 |
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