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"Amerika ist und bleibt das Land der unbegrenzten Möglichkeiten - auch für Joseph Fischer", stellte der Stammtisch im Deutschen Haus fest.
Im "alten Europa" habe "Joschka" beweisen können, daß man ohne Schul- und Lehrabschluß, nur mit linksradikal-militanter "Putzgruppen"-Erfahrung im Straßenkampf und mit ein paar Gelegenheitsjobs deutscher Vizekanzler und Außenminister werden kann. In der "neuen Welt" kann er nun sogar an Amerikas traditionsreicher Universität Princeton zum Gastprofessor für "International e Krisendiplomatie" avancieren und darüber hinaus in einer der "einflußreichsten Denkfabriken des Landes" wirken.
Der Stammtisch stellte fest, daß die Stars der "68er", zu denen Fischer gehörte, es fertiggebracht hätten, die "Sekundärtugenden" verächtlich zu machen. Fleiß, Disziplin, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Treue wurden zu Spottobjekten. Als dann eine bürgerliche "geistig moralische Wende" ausblieb und stattdessen die 68er zum "Marsch durch die Institutionen" antraten, war die heutige wirtschaftliche Stagnation Deutschlands vorgezeichnet.
Pseudointelektuelles Geschwafel und Dampfplauderei der 68er, von den Medien in Szene gesetzt, hätten sich in der politischen Landschaft festgesetzt, in der man sich mit belanglosen Statements und sorgenvoller Mimik über die Runden rette. Fischer sei ein Meister dieses Faches, der sich immerhin mit der Verbalinjurie: "Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch" im Deutschen Bundestag eingeführt habe.
Auch privat sei Fischer recht unkonventionell, stellte der Stammtisch fest. Seine fünfte Ehe führe er mit Frau Minu seit 2005. Vier Ehen mit Edeltraud, Inge, Claudia und Nicola scheiterten. Aber immerhin führe er auch ein privates Wappen, auf dem ein silbernen Fisch, zwei gekreuzte Fleischerbeile und rote Flügel zu sehen seien, die für das Amt des Außenministers stünden.
Der Stammtisch ist überzeugt: Auf diesen neuen Prof. können sich die Studenten in Princeton freuen ...
Euer Michel |
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