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Was Sie wirklich denken

 
     
 
"Das Europa-Parlament ist schon jetzt zu groß und wird durch die Kandidatenländer weiter wachsen. Wenn es nicht reformiert wird, dann wird es zu einer riesigen Abstimmungsmaschine sowjetischen Typs."

Otto von Habsburg, Präsident der Paneuropa-Union

 

 

"Die Bürger akzeptieren nicht mehr, daß man die Probleme überbordender Ausländerzuwanderung
, des Asylmißbrauchs, der Ausländerkriminalität, der inneren Sicherheit nicht in Angriff nimmt."

Jörg Haider, Landeshauptmann von Kärnten

 

 

"Im Sozialen bin ich links, in der Wirtschaft rechts, und in Frankreich bin ich national."

Jean-Marie Le Pen, Präsident der Front National

 

 

"Wir können den Streik nicht von den Äußerungen der Ökonomen abhängig machen."

Jürgen Peters, stellvertretender Vorsitzender der IG Metall

 

 

"Die Kirche hat sich zu einer allzuständigen Sozialagentur des Guten entwickelt."

Christian Graf von Krockow, Schriftsteller

 

 

"Was das Volk berührt, muß auch im Wahlkampf eine Rolle spielen."

Erwin Huber, bayerischer Staatsminister und Leiter der Bayerischen Staatskanzlei

 

 

"Er neigt nicht zum Grübeln. Aber daß Rudolf nachdenkt, merkt man schon."

Kristina Gräfin Pilati, Rudolf Scharpings Lebensgefährtin

 

 

"Das Vertrauensverhältnis zur politischen Leitung ist so schwerwiegend erschüttert, wie wir es in der Vergangenheit noch nicht erlebt haben."

Bernhard Gertz, Vorsitzender des Deutschen Bundeswehr-Verbandes

 

 

"Es ist nicht erkennbar, wie es gelingen könnte, Auftrag, Fähigkeiten und Mittel in Übereinstimmung zu bringen."

Harald Kujat, Generalinspekteur der Bundeswehr

 

 

"Die Klagen sind nicht neu. Der Bundeswehr fehlt es an Personal und Material. Der Mängelbericht des Wehrbeauftragten bestätigt in vielen Details die bekannte Kritik an der unzureichenden Ausstattung deutscher Soldaten. Bedrohlich aber erscheint in einer Zeit zunehmender Auslandseinsätze der Vertrauensverlust, der durch unklare politische Perspektiven entsteht. Dieses Problem kann nur auf der Ebene der Politik gelöst werden. Da muß der Verteidigungsminister selbst an die Front."

"Süddeutsche Zeitung" vom 13. März 2002

 

Tschechobeneschei

Aufgeheugelt schon durch Pfoten

von Erweiterungs-Zeloten

reibt nach Ungarns Wieder-Wende

man in Prag erst recht die Hände:

Rauben, Morden und Vertreiben

sollen ohne Sühne bleiben!

Unisono wird s beschlossen,

Benesch in Beton gegossen.

Wo sind bloß die Heldenscharen,

die Europas Werte wahren?

Wertgemeinschaft zu erweitern

dürfe nicht an Benesch scheitern,

kontern kalt die Selbstgerechten,

die Erweiterung verfechten

trotz der Werte, der gemeinen,

die - wie Eiterung erscheinen.

Gonzalo de Braganza
 
     
     
 
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