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"In keinem Land der Welt kann man Gesetze gegen die ,Billigung, Leugnung oder Verharmlosung des Archipels GULag oder gegen die Aufhetzung zum Klassenhaß verabschieden. Eine Gleichbehandlung von Stalinismus und Nationalsozialismus vor dem Gesetz wäre unmöglich: Dem Widerstand der Intellektuellen gegen eine Kriminalisierung linksradikaler Ideen, und wären diese noch so gewalttätig, würde kein Regierungsentwurf standhalten. ... deshalb hütet sich Johannes Rau
, offen zur Gewalt aufrufende Internetseiten von Linksradikalen zum Thema seiner Initiativen zu machen."

Die Frankfurter Allgemeine vom 4. Juli

 

 

"Friedman gebärdete sich als jüdisches Gewissen der deutschen Nation. In seinen Sendungen und Statements forderte er eine Moral ein, der niemand gerecht werden konnte. ... (Er) spielte ... den jüdischen Robespierre, die Verkörperung der Tugendhaftigkeit - und deren Fallbeil. ... Er darf sich nicht wundern, daß die anderen auf seinen Sturz hofften."

Rafael Seligmann, Schriftsteller, im Stern vom 3. Juli

 

 

"Wird es Deutschland je gelingen, das negative Image abzuschütteln, das mit dem Holocaust und dem Dritten Reich verbunden ist? ... Nationale Selbstzweifel und Unsicherheit behindern jeden Versuch, ein tapferes, stolzes neues Deutschland zu präsentieren. Aber Tatsache ist, daß Deutschland eines der wenigen europäischen Länder ist, das sich offen, ehrlich und unablässig mit seiner kriegerischen Vergangenheit auseinandersetzt.".

Die Londoner Times vom 4. Juli

 

 

"Selbstverständlich habe ich keine Schwierigkeiten damit, daß Frauen Karriere machen. Ich würde mir sogar wünschen, daß es noch mehr wären ... (Beifall, Kunstpause des Redners) ... aber jetzt mal ernsthaft: ..."

Edzard Reuter (SPD), Ex-Vorstands-Chef von Daimler-Benz, beim Sabine-Christiansen- Gespräch mit Hillary Clinton, Angela Merkel und Zeit-Chefredakteur Josef Joffe in der ARD am 6. Juli   Die Maus, die brüllte Ob ernst gemeint, ob bloß Geschwätz,

man schuf ein belgisches Gesetz,

das Kriegsverbrecher aller Welt

vor belgische Gerichte stellt!

Alsbald schon wurden Richter froh,

denn aus Ruanda oder so

gab s Schwarze, viere an der Zahl,

die zerrte man vors Tribunal.

Der Fall war klar, die Schuld war groß,

und alle wurden gnadenlos

als Völkermörder eingelocht,

weil drauf das Weltgewissen pocht.

Danach verlief die Sache flau -

es gab zwar vielerorts Radau,

doch Opfer hin und Täter her,

das Habhaftwerden fällt so schwer!

Die Kläger finden sich ganz leicht,

nur hat noch keiner was erreicht,

denn meistens ist der Delinquent

zum Überfluß auch prominent.

Sharon zum Beispiel: Soll man da,

man kann wohl kaum, das wäre ja,

der ist, wie jeder weiß - o wei,

Rassismus gilt als Schweinerei.

Und kürzlich wurde ungeniert

gar Schorsch als Gangster denunziert:

Na, der hat nicht erst lang geschaut

und auf den Richtertisch gehaut!

So zieht - wie könnt es anders sein -

das Mäuselein sein Schwänzchen ein

und quiekt jetzt wieder wie zuvor

duckmäuserisch im Mäuse-Chor.

Gonzalo de Braganza  
 
     
     
 
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