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Wo liegt der Irak?
Nur einer von acht US-Amerikanern weiß, wo der Irak liegt. Unter neun Nationen, in welchen die "National Geographic Society" der USA 3.000 Menschen zwischen 18 und 24 Jahren nach ihren Erdkunde-Kenntnissen befragte, schnitten die jungen Amerikaner am schlechtesten ab. Spitze sind die Schweden, gefolgt von den Deutschen, die mit den Italienern gleichauf liegen. 70 Prozent der Amerikaner konnten nicht einmal den US-Staat New Jersey finden, 49 Prozent suchten gar New York vergebens und stolze elf von hundert konnten die USA auf der Weltkarte nicht ausmachen. 90 Prozent der Schweden beherrschen mindestens eine Fremdsprache, gefolgt von den Deutschen (68 Prozent) und den Italienern (63 Prozent). Deutlich dahinter liegen die Franzosen mit 54 Prozent. Abgeschlagen die Amerikaner mit 36 und die Briten mit 35 Prozent. Schlußlicht sind hier die Japaner: Nur 19 Prozent ihrer 18- bis 24jährigen sprechen eine ausländische Sprache.
Grösster Brite
Winston Churchill (1874 bis 1965) wurde in einer Umfrage der BBC zum "bedeutendsten Briten aller Zeiten" gewählt. Der Sender hatte 450.000 Inselbewohner interviewt. Der Ex-Premier führte England im Krieg gegen Deutschland 1939 bis 1945. Unter seiner Regie entfachte die britische Luftwaffe eine in der Geschichte beispiellose Vernichtungsaktion gegen die (deutsche) Zivilbevölkerung.
"Misstrauen Säen"
Gabriele Zimmer, Bundesvorsitzende der PDS, stellte auf dem thüringischen Landesparteitag der Neokommunisten in Ilmenau klar, ihre Partei strebe weiterhin die "Überwindung der Kapitalherrschaft" an. Die PDS stehe in prinzipieller Opposition zur Gesellschaft. Zimmer mahnte an, die in Berlin und Schwerin mitregierende Ex-SED dürfe "nicht der Verführung erliegen, die Integration in das politische System über den Kampf um die Veränderung der gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse zu stellen". Das "Säen von Mißtrauen" gehöre zur Geschichte der Arbeiterbewegung, so Zimmer.
Böser Bismarck
Michael Glos, Landesgruppenchef der CSU im Reichstag, will auf keinen Fall 2003 mit zu den Feiern anläßlich des 40. Jahrestages des deutsch-französischen Vertrages reisen. Grund: der Ort des Festaktes, das Schloß Versailles. Das sei für Bayern kein freudiger Ort. Noch nicht einmal als Tourist sei er dort gewesen. Dabei ist es nicht der berüchtigte Versailler Vertrag von 1919 (der Hitler den Weg ebnete), welcher den Bayern schreckt. Nein, dort sei 1871 König Wilhelm von Preußen zum Kaiser "gekrönt" (Unsinn: er wurde dort proklamiert) worden und Bayern habe somit hier seine "Freiheit verloren |
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