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Attraktion: Leiche

Statt einen Arzt zu rufen, haben Passanten die Leiche einer Frau vor dem Berliner "Kunsthaus Tacheles" zunächst bestaunt und fotografiert. Die 25jährige hatte sich in Selbstmordabsicht vom Dach der Ruine gestürzt. Erst ein zwölfjähriger Junge bemerkte schließlich, daß die Frau wirklich tot war. Die Passanten äußerten, sie hätten den leblosen Körper für eine "Performance oder Installation", ein modernes
Kunstwerk also, gehalten. Die Tote hatte ihren Freitod tags zuvor im "Tacheles" einer Künstlergruppe vorgetragen. Ein Mann aus der Gruppe wollte die Frau offenbar umstimmen. Die Künstler nahmen das Gespräch auf Video auf.

 

Gegner weggesperrt

Nach einem Bericht der in New York ansässigen Organisation "Human Rights Watch" sind bis zu 15 Prozent der Insassen psychiatrischer Anstalten in China gewaltsam dort festgehaltene Andersdenkende. Selbst in offiziellen chinesischen Darstellungen wird eingeräumt, daß neben geistesgestörten Straftätern auch friedliche politische Aktivisten in den Anstalten mit dem wohlklingenden Namen "Ankang" (Friede und Gesundheit) festgehalten werden. Berühmtester politischer Insasse ist der 1992 eingewiesene 52jährige Wang Wanxing. Grund seiner Festnahme: Er wollte auf dem Platz des Himmlischen Friedens ein Spruchband entfalten.

 

FDP soll bereuen

Für Michel Friedman ist der Streit zwischen dem Zentralrat der Juden und der FDP mit dem Parteiausschluß Jürgen Möllemanns noch lange nicht vorbei. Möllemann hatte Friedman Arroganz vorgehalten, die geeignet sei, dem Antisemitismus in Deutschland Vorschub zu leisten. Dieser warf ihm daraufhin Antisemitismus vor. Friedman verlangt nun Reue von den Liberalen. "Solange Westerwelle so tut, als ob er seine Hände in Unschuld waschen könnte, und er nicht die Kraft besitzt, über sein eigenes Verhalten nachzudenken, entfällt die FDP als seriöse Partei", so der Zentralrats-Vize. Die FDP müsse die Vorkommnisse "ehrlich aufarbeiten". Welche konkrete Form der Buße vorgesehen ist, blieb zunächst offen.

 

Von Mao zum Chef

Reinhard Bütikofer, neuer Co-Vorsitzender der Grünen, begann seine politische Arbeit in den 70er Jahren bei einer maoistischen Hochschulgruppe. Danach engagierte sich der heute 49jährige seit 1982 bei den Grünen, zog 1988 für sie in den Stuttgarter Landtag ein. 1997 wurde er baden-württembergischer Landesvorsitzender seiner Partei und versuchte 1998 vergeblich, für das Europa-Parlament zu kandidieren. Seinen Listenplatz bekam ein Biobauer aus Schwäbisch Hall. Von 1998 bis zu seinem Rücktritt vor zwei Monaten war Bütikofer Bun- desgeschäftsführer der Grünen. Als seinen Beruf gibt Bütikofer "Politiker" an.

 

In Kiel abserviert

Angelika Beer, ebenfalls neue Co-Vorsitzende der Grünen, war gerade erst aus dem Reichstag geflogen. Wegen des Rotationsverfahrens hätte sie für eine dritte Amtszeit eine Zweidrittelmehrheit bei der erneuten Nominierung erreichen müssen, die ihr der Landesverband Schleswig-Holstein versagte. In den 70er Jahren war die heute 45jährige Mitglied einer K-Gruppe (kommunistischen Splittergruppe) und wechselten Anfang der 80er Jahre zur Friedensbewegung und zu den Grünen. Im Zivilberuf ist Angelika Beer Rechtsanwaltsgehilfi
 
     
     
 
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