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Boom in Osteuropa

 
     
 
Revolutionäre Reformen

Preßburg - Das bürgerliche slowakische Regierungskabinett hat einschneidende Steuer- und Rentenreformen beschlossen. Die Einkommenssteuern sollen demnach für Angestellte und Unternehmen 20 Prozent betragen. Bisher lag der Spitzensteuersatz bei 38 Prozent, und Firmen zahlten 25 Prozent an den Staat. Auch die Mehrwertsteuer soll, sofern das Parlament den Maßnahmen zustimmt, einheitlich bei 20 Prozent liegen. Bis dato unterliegen Lebensmittel, Wohnungen oder verschiedenste Dienstleistungen noch dem niedrigeren Satz von 14 Prozent, so daß hier Mehreinnahmen für den Staatshaushalt
zu erwarten wären. Sehr bedeutsam ist auch die geplante Renten-reform der Regierung Dzurinda. Nach chilenischem Vorbild kann demnach ab Januar 2004 jeder Arbeitnehmer, der noch mehr als fünf Jahre bis zur Rente hat, die Hälfte seiner 20prozentigen Abgaben vom Bruttoeinkommen in einen privaten Rentenfonds einzahlen. Der Rest wandert weiterhin in die staatliche Alterssicherung. Verpflichtend ist der private Vorsorgeanteil für all jene, die nach dem 1.1.04 zu arbeiten beginnen.

 

Geld aus der Diaspora

Sofia - Alle ausländischen Investitionen in Bulgarien zusammengenommen betrugen von Januar bis November 2002 weniger als die in die Heimat zurückfließenden Gelder von im Ausland lebenden Landsleuten. Während die Diaspora-Bulgaren in dieser Zeit 449,6 Millionen Dollar transferierten, lag die Summe der Investitionen um 20,9 Millionen darunter. Wie das Nationale Statistikamt berichtete, sind allein zwischen den beiden letzten Volkszählungen von 1992 und 2001 rund 177 000 bulgarische Staatsbürger ausgewandert. Hinzu kommen mehrere hunderttausend illegale oder legale Gastarbeiter.

 

Brukenthal-Denkmal

Hermannstadt - Anläßlich des 200. Todestages von Freiherr Samuel von Brukenthal am 11. April kündigte der deutsche Bürgermeister der rumänischen Großstadt Hermannstadt (Sibiu), Klaus Johannis, Pläne für ein Standbild des bedeutenden Museumsgründers auf dem "Großen Ring" an. Als Vorbild könnte ein Grabdenkmal für den in der evangelischen Stadtpfarrkirche beigesetzten einstigen Gubernator von Siebenbürgen dienen, das 1812 auf dem Weg nach Hermannstadt im Fluß Mieresch versunken war. Nur wenige Reste konnten geborgen werden. Allerdings gibt es schriftliche Beschreibungen des von einem Wiener Bildhauer entworfenen Denkmals.
 
     
     
 
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