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Die deutschen Heimatvertriebenen begrüßen, daß nun wieder zusammenwächst, was zusammengehört", betonte Hans-Günther Parplies, BdV-Vizepräsident und nordrhein-westfälischer Landesvorsitzender anläßlich einer Podiumsdiskussion zum Thema der bevorstehenden EU-Osterweiterung .
Unter dem Leitwort "Mit Menschenrechten Europa vollenden" hatte der BdV-Kreisverband Bonn im Bonn-Beueler Rathaus eine Diskussionsrunde zur Ost-Erweiterung der Europäischen Union veranstaltet. Eingeladen waren die Vertreterinnen der beiden großen politischen Parteien: Ruth Hieronymi MdEP, CDU, und Nicole Groß, Kandidatin zum Europäischen Parlament, SPD.
Schwerpunkte der von Radermacher geleiteten Gesprächsrunde waren Menschenrechte - im speziellen Gesetzgebungen -, Eigentumsrechte und Minderheitenpolitik in den osteuropäischen Ländern. Die Europaparlamentarierin Ruth Hieronymi bezeichnete die Erweiterung der EU als großes Ziel und historische Chance, Europa in Frieden und Freiheit wieder zu vereinen - selbst wenn derzeit einige Bereiche offen stehen, die noch dem europäischen Standard angepaßt werden müssen. Hervorgehoben wurde ferner auch die bedeutende Rolle der Heimatvertriebenen im Prozeß der Integration der Beitrittsländer in die europäische Rechte- und Wertegemeinschaft.
Das zahlreich erschienene Publikum bekundete sein Interesse an dem ausgewählten Thema durch rege Gesprächsbeteiligung. Die Podiumsdiskussion wurde musikalisch von einer Darbietung des Singkreises "La Musica" unter der Leitung von Klaus Ludyga umrahmt.
(2. v. l.) moderierten Podiumsdiskussion beteiligten sich (v. l.): Nicole Groß, SPD, Hans-Günther Parplies und Ruth Hieronymi MdEP, CDU
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