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Herbert Hupka

 
     
 
Herbert Hupka, der von 1968 bis 2000 Bundesvorsitzender der Freundeskreis Schlesien und von 1970 bis 1992 Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen (BdV) war, feiert am 15. August seinen 90. Geburtstag. Herbert Hupka wuchs in Ratibor auf. Obwohl die Eltern seiner Mutter vom jüdischen zum evangelischen Glauben übergetreten waren, wurde seine Mutter 1944 ins KZ Theresienstadt gebracht und ihm als sogenannten "jüdische
n Mischling ersten Grades" sein Rang als Offizier aberkannt. In seiner Heimatstadt Ratibor erlebte er den Einmarsch der Roten Armee und die Anfänge der polnischen Verwaltung, bis er nach Bayern vertrieben wurde.

Der Doktor der Philosophie wandte sich 1957 dem Journalismus zu, und war unter anderem für den Bayerischen Rundfunk und Radio Bremen tätig. Sein politisches Engagement wurde ihm 1969 zum Hauptberuf. Als Bundestagsabgeordneter der SPD versuchte der Mitbegründer des Schlesiervereins sich für die Vertriebenen einzusetzen. Angesichts der "neuen Ostpolitik" verließ er 1972 die Partei und wechselte zur CDU, wo er allerdings ebenfalls nicht auf uneingeschränktes Verständnis für seine Anliegen traf.

Doch der bis 1987 im Bundestag Sitzende war keineswegs nur Politiker, sondern auch Schriftsteller. In zahlreichen Bänden gedachte er eindrucksvoll seiner Heimat. Im Jahr 2000 erhielt Dr. Herbert Hupka für seinen Einsatz für den Deutschen Osten die höchste Auszeichnung des BDV.
 
     
     
 
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