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Orte der Trauer

 
     
 
Der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) e. V. hat eine neue Broschüre über die Geschichte der Kriegsgräberstätte Golm herausgebracht.

Auf diesem Friedhof sind mehr als 20 000 zivile Opfer des Bombenangriffs auf die pommersche Seebäderstadt Swinemünde
am 12. März 1945 beigesetzt. Er liegt auf der Halbinsel Usedom, unweit des Kleinen Haffs, und gehört zu den größten Kriegsgräberstätten auf deutschem Staatsgebiet überhaupt.

Darüber hinaus unterstrich der VDK in der jüngsten Ausgabe des Mitteilungsorgans Forum seine verdienstvolle Tätigkeit mit dem Hinweis, daß in der zweiten Jahreshälfte die Bauarbeiten für einen ersten deutschen Soldatenfriedhof in Weißrußland beginnen können.

Nachdem dieser diktatorisch regierte Staat an der Nahtstelle zwischen Ostmittel- und Osteuropa im zurückliegenden Jahrzehnt keine deutsche Gräberpflege zugelassen hatte, konnte der VDK Ende März einen Vertrag über die Errichtung einer Kriegsgräberstätte in Beresa bei Brest abschließen.

Allerdings hat das Nationalparlament in Minsk das übergeordnete Kriegsgräberabkommen mit der Bundesrepublik Deutschland nach wie vor nicht ratifiziert.

Insgesamt sind in Weißrußland bis zum Rückzug der Wehrmacht 1944 mindestens 250 000 deutsche Soldaten ums Leben gekommen. Für diese Toten sollen nach dem Willen des Volksbundes bis zum Jahr 2010 vier große Sammelfriedhöfe errichtet werden. (LvV)

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Bundesgeschäftsstelle, Postfach 103840, 34112 Kassel, Tel.: 0561/7009-0

 
     
     
 
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