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Der Leiter der ZDF-Redaktion Zeitgeschichte Guido Knopp sagte in der "Süddeutschen Zeitung" vom 5. Mai einen thematischen Wendepunkt in der populären Zeitgeschichtsdarstellung voraus:
"Hitler ist durch! Ich wüßte wirklich nicht, was es zum Thema Hitler noch geben sollte."
Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) geht das von CDU/CSU und SPD beschlossene "Antidiskriminierungsgesetz" scharf an:
"Das Gesetz ist ein Monstrum, was so nicht hätte kommen sollen"
Der SPD-Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky, kommentiert den glücklosen Landtagswahlkampf von Berlins CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger lakonisch:
"Als Profi kann ich Herrn Pflüger nur sagen: Es reicht nicht, sich beim Koloniefest auf dem Pferdewagen fotografieren zu lassen. Die Leute fragen sich: Wat will der Mann?"
Der Vorsitzende der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung, Prof. Gerd Habermann, kritisiert in der "Welt" vom 6. Mai, daß immer neue Zuschüsse an Familien letztlich auch deren Abgabenlast erhöhen, da die Ausgaben ja über höhere Steuern wieder hereingeholt werden müßten. So würden die Familien "mit ihrem eigenen Geld vom Staat abhängig gemacht". Statt dessen fordert Habermann:
"Die beste Familienpolitik ist es, die Familie ganz in Ruhe zu lassen. Die USA haben keine Probleme in puncto Demographie. Der von fast allen deutschen Parteien eingeschlagene Weg ist der sichere Weg zur Familienzerstörung."
Der "Spiegel" vom 8. Mai kann sich die Popularität der Kanzlerin kaum erklären:
"... gleichzeitig enthält die unerwartet entflammte Liebesbeziehung der Deutschen zu ihrer neuen Kanzlerin unübersehbar irrationale Züge. Denn Merkel leitet ein Kabinett, dessen Reform-Elan sich in den ersten Monaten seiner Amtszeit weitgehend darin erschöpft, den Bürgern so ungeniert in die Taschen zu greifen wie keine Regierung zuvor."
Fortschritt
Kommt real der Fall des Falles,
daß das neue Volk beschwingt
"Deutschland, Deutschland über alles"
transponiert auf Türkisch singt?
Nein, denn statt von Fallersleben
braucht man Strophen freier Wahl -
vierte, fünfte, zehnte eben,
Sinn und Sprache sind egal.
Spanien ist noch humaner:
Homo-Ehe gibt s da schon,
und der Affe - so die Planer -
wird juristisch zur Person.
Wahlrecht folgt im Eilverfahren -
doch der Clou ist, daß fortan
man sich auch von Affenpaaren
adoptieren lassen kann!
Gonzalo de Braganza |
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