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Sobtschak gestorben
Der frühere Bürgermeister von Sankt Petersburg und Mitbegründer der demokratischen Reformerbewegung in Rußland, Anatoli Sobtschak, ist tot. Der 62jährige erlag in einem Königsberger Sanatorium einem Herzinfarkt. Der jetzige russische Präsident, Wladimir Putin, war in Petersburg Stellvertreter Sobtschaks und gehörte zu seinen Studenten, als Sobtschak noch Rechtsprofessor im damaligen Leningrad war. Putin hatte Sobtschak erst am 17. Februar als seinen persönlichen Gesandten zu Gesprächen mit dem Gouverneur Leonid Gorbenko nach Königsberg geschickt.
Vodafone vor Verlusten
Die unfreundliche Übernahme der Mannesmann AG kommt das britische Mobilfunkunternehmen Vodafone offenbar teuer zu stehen. Nach Zeitungsberichten existiert bei Vodafone ein Abschreibungsbedarf von jährlich bis zu 24 Millionen Mark. Das liegt weit über den zu erwartenden Gewinnen des britischen Konzerns. Mannesmann-Aktionäre, die ihre Anteilscheine gegen Vodafone-Papiere getauscht haben, dürften demnach in absehbarer Zeit nicht mit einer Dividende rechnen.
Rau in Ruhe lassen
Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm (CDU), der dem linken Flügel seiner Partei zugerechnet wird, hat sich für ein Ende der Diskussionen über die von der Westdeutschen Landesbank bezahlten Flüge des Bundespräsidenten Johannes Rau ausgesprochen. Dieser habe Fehler zugegeben, sagte Blüm, jetzt solle das Amt des Präsidenten nicht weiter beschädigt werden.
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