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Apokalyptische Visionen

 
     
 
Ungeachtet der Tatsache, daß jüdische Siedler auf Grund der Vereinbarungen zwische Israel und den Palästinensern Teile ihrer Siedlungen im Wesjordanland jetzt aufgeben un Israels Ministerpräsident Ehud Barak ganz offensichtlich derzeit für Entspannung in Nahen Osten sorgen kann, zeichnet der jüdische Journalist und Analytiker seines Lande Emanuel A. Winston ein eher düsteres Bild der Zukunft für die Region.

In seinem eigenen und über Interne
t verbreiteten Pressedienst veröffentlichte Winsto dieser Tage einen mit "Apokalypse – bald" betitelten Beitrag, in dem e konstatiert, daß angesichts der gegenwärtigen Entwicklung in und um Israel vor alle Analytiker auf der Rechten das Herannahen von äußerst kritischen Situationen deutlic fühlen.

Dies seien nicht etwa Voraussagungen im Sinne von Nostradamus, sondern Ergebnisse vo Überlegungen, die klar auf der Hand lägen. Überdies, so Winston, fühlten auch die Linken in Israel in gleicher Weise das Herannahen katastrophaler politischer Ereignisse Der Unterschied bestehe nur in den Vorstellungen, wie man dem begegnen könne.

Die Rechten im Lande sähen Winston zufolge die Antwort in der jüdischen Einheit un im Widerstand gegen eine "Appeasement"-Politik gegenüber der arabischen Wel sowie im Widerstand gegen das Preisgeben von Land, das mit jüdischem Blut erworben worde sei. Die linken Gruppierungen dagegen glaubten, durch die Befreiung der Araber da Schicksal des Landes bändigen zu können.

Winston macht deutlich, daß er der Haltung der Rechten mehr zuneigt: "Wir müsse uns gegen den nationalen Selbstmord verteidigen. Ich glaube, daß wir die Araber nich befriedigen können, denn sie sind zutiefst dem Einflußbereich des Islam verpflichtet jener Religion, die den Wettbewerb mit anderen Religionen nicht zuläßt. Ich denke auch daß die christlichen Nationen Europas, die bald mit den muslimischen Nationen selbst in Konflikt geraten werden, sich gegenwärtig der arabischen Sache zuwenden, die gegenübe Israel feindlich eingestellt ist."

Bisher, so meint Winston, sei diese Unterstützung der arabischen Sache auf politisch Beziehung und auf den Verkauf von hochtechnologisierten "Katastrophen-Waffen" beschränkt. Aber zu diesen Waffen gehöre auch nukleares, biologisches und chemische Kampfmaterial für Massenzerstörung. "Ich halte es für ausgeschlossen, daß Israe den wachsenden Appetit der jetzt Palästinensisches Volk genannten Bevölkerungsgrupp niedrig halten oder befriedigen kann", folgert Winston. "Sie sagen, sie möchte ganz Israel für ihren eigenen Staat mit Jerusalem als Hauptstadt für diesen einen un einzigen Staat." Dieser Hunger nach Identität und dieses Pochen au Volkszugehörigkeit seien unabhängig davon, wie sie ausgeklügelt werden, eine treibend Kraft und können nicht "pazifiert" werden. Hinter den Palästinensern stünde Nationen wie Iran, Saudi-Arabien, Irak und Ägypten mit jeweils eigener Geschichte, die in Grunde wenig Interesse an einem Palästinenser-Staat hätten. Kurzfristig allerding unterstützen sie diesen Staat zur Bekämpfung Israels. "Getrieben vom radikale fundamentalistischen Islamismus und angesichts des beschädigten Stolzes über die verlorenen Kriege der arabischen Welt gegen Israel, ist diese arabische Welt nach wie vo der Meinung, daß diese Schmach nur mit dem Schwert getilgt werden könne" erläutert Winston.

Winston nimmt zwar keinen Bezug darauf, es mag aber dennoch sein, daß er von sic hartnäckig haltenden Gerüchten weiß, denen zufolge der frühere Präsident Benjami Netanjahu Anfang dieses Jahres auf der Berliner Gipfelkonferenz der Weltmächte inkognit anwesend gewesen sei und den Bescheid entgegengenommen habe, daß der palästinensisch Staat kommen und dessen Hauptstadt Jerusalem sein werde. Winston schreibt lediglich, da Israels Linke, die von Barak angeführt wird, eine "tiefe Annahmebereitschaft fü westliche Methoden der Unterhandlungen und Kompromisse" zeige. Sie glaube, da "westliche Werte" das Problem lösen können.

Dagegen stehe "intellektuell und instinktiv" die Auffassung, daß der groß Strom des Islam sehr tief sei und nicht durch ausgehandelte Kompromisse umgeleitet ode "befriedet" werden könne. Dieser gewaltige Strom könne nur durch ein gleichgeartete Gegenkraft in vernünftigen Bahnen gehalten werden, was mit de Aufrechterhalten des Gleichgewichts der Kräfte identisch sei. "Jene, die die Unvermeidbarkeit einer kriegerischen Auseinandersetzung instinktiv erahnen, habe recht", folgert Winston, "die politische Linke treibt zwangsläufig die Möglichkeit eines Angriffs auf Israel voran, nämlich dadurch, daß sie die Nation Israe in zunehmendem Maße verwundbarer macht." Die Beispiele des Tschingis Khan, Roms un Mohammeds etc. lieferten den Beweis, daß als Entgegnung für deren Unternehmungen nur ei Gegengewicht oder die Zerstörung vor der Reifung der Usurpatoren Sinn gemacht hätte Peter Rosenber
 
     
     
 
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