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Doch bald in der Zweiten Liga?

 
     
 
Di internationale Lage mit ihrer Zuspitzung auf dem Balkan hat alle Soldaten in die Pflich gestellt, unter Einsatz des eigenen Lebens für die Befriedung dieser unruhigen Regio mitten in Europa einen wesentlichen Beitrag zu leisten. Nach Stabilisierung der Lage in Bosnien und Herzegowina, wo immer noch deutsche Soldaten mit ihren Verbündeten de Frieden sichern, stehen nun insgesamt 7200 Soldaten im Einsatz. Der Verantwortungsbereic der Bundeswehr erstreckt sich dort auf ein Gebiet von mehr als 80 000 Quadratkilometern
das heißt, auf eine Fläche von der Größe Bayerns und Thüringens. Durch die notwendig Rotation von vier Monaten kommt die Bundeswehr nunmehr aber an die Grenze de Belastbarkeit.

Der Einsatz der Bundeswehr wird nicht nur von Berufs- und Zeitsoldaten geleistet sondern auch von Wehrpflichtigen. Zunehmend stützt sich die Truppenführung zudem au Reservisten ab. Die Kommandeure treffen für das kommende Jahr bereits Maßnahmen, u weitere Reservisten für die Auslandseinsätze zu gewinnen und auszubilden. So gibt de Einsatz der Bundeswehr auf dem Balkan keinen Hinweis darauf, daß Deutschland auf die Wehrpflicht und die Reservisten verzichten sollte.

Trotz dieser Erfahrung wird wieder die Frage nach der Wehrpflicht und ihrer Daue gestellt. Verteidigungsminister Scharping hält sich bedeckt und will sich zumindest s lange nicht festlegen, bis das Gutachten der von ihm im Sommer 1999 berufene "Kommission gemeinsame Sicherheit und Zukunft der Bundeswehr" im Herbst 200 vorgelegt wird. Scharping hatte damals darauf hingewiesen, daß es "bei der Arbei der Kommission um die Struktur der Streitkräfte – also um Wehrpflicht ode Berufsarmee – geht". Er sah die Frage der Erhaltung der Wehrpflicht aber nich als den Einstieg in die Arbeit der Kommission. Daher ist es vernünftig, wenn er schweigt.

Unvernünftig wäre es, wenn im Verteidigungsministerium parallel zur Kommissionsarbei etwa nicht nachgedacht würde über diese Frage. So sind Bemerkungen über eine verkürzten Wehrdienst nicht aus der Luft gegriffen. Vieles kann man sich vorstellen: ach Monate oder vielleicht nur sechs? Daß man in solchen Zeiträumen einen modernen Soldate nicht ausbilden kann, müßte jedermann verständlich sein. Doch die sicherheitspolitisch Sprecherin der Grünen hält die Bundeswehr ohnehin für "überdimensioniert".

 
     
     
 
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