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Kasachstan: Das Kuweit Mittelasiens

Die ehemalige Sowjetrepublik Kasachstan zieht wirtschaftlich weit am einstigen "Mutterland" Rußland vorbei, wie eine Untersuchung der Frankfurter Allgemeinen ergab. Danach erreicht der größtenteils von Wüste bedeckte Staat in diesem Jahr über zehn Prozent Wirtschafts
wachstum. Keine Eintagsfliege: Auch in den vergangenen Jahren lag die Wachstumsrate zwischen 9,5 und 13,5 Prozent. Nur noch 8,5 Prozent Arbeitslose verzeichnen die knapp 15 Millionen Kasachen, die sich auf ein Riesen-territorium von 2,7 Millionen Quadratkilometern verteilen. Eine der Haupteinnahmequellen ist das Erd-öl, dessen Förderung sich seit den 80er Jahren auf nahezu eine Million Faß (à 159 Liter) jährlich fast verdoppelt hat. Für 2015 wird mit rund 2,8 Millionen Faß gerechnet. Ziel sei es, das "Kuweit am Kaspischen Meer" zu werden.

 

Alte Kommandantur wurde neu errichtet

Die einst völlig zerstörte Berliner Kommandantur von 1874 steht jetzt wieder im Originalzustand an alter Stelle "Unter den Linden". Auch alle Details wie Löwenköpfe und acht Adler aus Ton wurden rekonstruiert. Nach dem Krieg hatte die DDR hier ihr Außenministerium errichten lassen, das wegen seiner Farbe und der langgestreckten Form als "großer blauer Raumteiler" verspottet wurde. Es wurde nach der Vereinigung abgerissen. Die Kommandantur befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Standort des alten Stadtschlosses. Künftig wird der Prachtbau dem Bertelsmann-Konzern als Hauptrepräsentanz dienen.

 

Huber: "Kopftuch nicht erlauben!"

Wolfgang Huber, seit 1994 Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, hat sich dagegen ausgesprochen, muslimischen Lehrerinnen das Tragen des Kopftuchs im Unterricht zu erlauben. Im Unterschied zu kleinen Religionssymbolen wie Kettchen oder Anstecknadeln symbolisiere das Tuch nicht bloß die Zugehörigkeit zu einem Glauben. Es stehe für die Benachteiligung der Frau nach einer bestimmten Auslegung des Islam und sei daher mit dem Verständnis des Grundgesetzes nicht vereinbar, so Huber.

 

Friedman wieder da

Mit einer großen Party hat Michel Friedman vorvergangenen Montag nach Drogen- und Prostituierten-Skandalen seine Rückkehr in die Berliner Gesellschaft gefeiert. Gefolgt waren der Einladung des Ex-Zentralratsvize unter anderem CDU-Chefin Merkel, Berlins Bürgermeister Wowereit (SPD), Bayerns Innenminister Beckstein (CSU), Grünen-MdB Beck, Welt-Herausgeber Stolte, Zeit-Chefredakteur und Ex-Minister Naumann, TV-Talkerin Christiansen, ZDF-Intendant Schächter sowie Bild-Chefredakteur Diekmann. Nicht erschienen war trotz Einladung der Präsident des Zentralrats der Juden, Paul Spiegel.

"Ähm - wir würden gern zur Bestimmungsübergabe schreiten ..."
 
     
     
 
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