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Die Kurische Nehrung ist so merkwürdig, daß man sie ebenso gut als Spanien und Italien gesehen haben muß, wenn einem nicht ein wunderbares Bild in der Seele fehlen soll", so Dr. Wolfram Eggeling bei der Eröffnung der neuen Sonderausstellung im Duisburger Museum Stadt Königsberg.
Die charakteristischen Landschaftsformationen der Kurischen Nehrung , die einfachen Fischerhäuser, die Kurenkähne mit ihrer spezifischen, dem flachen Wasser des Haffs angepaßten Bauweise und ihren bunten Holz-wimpeln sowie nicht zuletzt die Bewohner selber, denen ihr karges und hartes Leben ins Gesicht geschrieben war, faszinierten Künstler über viele Jahrzehnte hinweg.
Im Mittelpunkt der Wechselausstellung des Museums Stadt Königsberg "Künstlerparadies Kurische Nehrung" befindet sich eine Bildergalerie mit Ölgemälden, Aquarellen und Grafiken. Die von Dr. Wolfram Eggeling und Lorenz Grimoni erstellte Präsentation umfaßt Werke von rund 40 Künstlern aus mehreren Generationen, die sich in der Künstlerkolonie Nidden aufgehalten haben. Es ist bemerkenswert, wie die Maler unterschiedlicher Stile ihre Sicht auf die einzigartige Landschaft umgesetzt haben. Die Ölgemälde, Aquarelle und Grafiken vom Realismus und Naturalismus über den Impressionismus bis zum Expressionismus und zur Neuen Sachlichkeit vermitteln charakteristische Ausschnitte aus einem umfangreichen Gesamtwerk. Die Themen, denen die Künstler sich hauptsächlich zuwandten, spiegeln sich in der Ausstellung wider. Der Ausstellungsbereich Künstlertreffpunkt "Gasthaus Blode" beinhaltet Porträts von Hermann Blode und seiner Frau, Ansichten des Hauses sowie Originalgeschirr des Gasthofes, das Maja Ehlermann-Mollenhauer zur Verfügung gestellt hat. Die Bernsteingewinnung, die Vogelwarte und der Segelflughafen in Rossitten werden als weitere Besonderheiten der Kurischen Nehrung vorgestellt.
Wie der langjährige Leiter des Museums Stadt Königsberg, Lorenz Grimoni, betonte, runden insbesondere weitere Informationen zur Geschichte und Geographie der Kurischen Nehrung sowie Landkarten und touristische Prospekte aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts das bunte Bild der Faszinat |
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