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Von Monat zu Monat wird es deutlicher, daß die Welle von Afrikanern, die illegal nach Europa vordringen, immer mächtiger wird. Tausende versuchen, über arabische Länder und über das Mittelmeer nach Italien zu gelangen; immer größer wird der Strom von Menschen aus Westafrika, die über das Meer spanische Gebiete erreichen wollen. Menschenschmuggel-Organisationen machen sich erbötig, gegen Zahlung erheblicher Beträge ausreisewillige Afrikaner ins Sozialparadies Europa zu schleusen. Die zunächst betroffenen Länder mobilisieren jetzt das Militär, um ihre Länder abzuschirmen, und die übrigen europäischen Nationen täten gut daran, sie dabei zu unterstützen. Denn der Weg führt die Afrikaner über Spanien und Italien weiter nach Norden, um dorthin zu gelangen, wo, was sich inzwischen in den Heimatländern herumgesprochen hat, am großzügigsten mit dem Geld der eigenen Steuerzahler umgegangen wird, um die eingedrungenen Afrikaner zu versorgen.
Ursache für die Flucht sind die katastrophalen Zustände in den meisten schwarzafrikanischen Gebieten. Sie werden von europäischen Gutmenschen gern auf die Kolonialzeit zurückgeführt, unsinnige Vorwürfe, liegt sie doch schon über 40 Jahre zurück, in denen die einheimischen, häufig an europäischen und amerikanischen Universitäten und Militärakademien ausgebildeten Regierenden hätten beweisen können, daß sie mit
den ihnen von den Kolonialmächten zurückgelassenen Pfunden wuchern können. Das Gegenteil ist geschehen: Überall sind die Verhältnisse weitaus schlimmer geworden als zu Zeiten der europäischen Kolonialherren.
Nicht nur Europa, sondern alle Industriestaaten bemühen sich seit Jahrzehnten, in den Entwicklungsländern durch Entwicklungshilfe den sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt zu beschleunigen. Die Ergebnisprüfung des schon lange währenden Stromes von Geldern hätte schon längst zu einer fundierten und dann auch vernunftgerechten neuen Art von Politik den unterentwickelten Ländern gegenüber führen müssen. Und tatsächlich gibt es seit Jahrzehnten sachverständige Warner, ohne daß sie Wesentliches in den Köpfen der für die Politik der entwickelten Länder Verantwortlichen erreicht hätten. Weiter wird das Geld in die Kassen der korrupten Regierungen gepumpt.
Ein extremes Beispiel für eine geradezu verbrecherische Staatsführung und die entsetzlichen Folgen ihrer Politik bietet die frühere "Schweiz Afrikas", Rhodesien, heute "Republik Simbabwe", im südlichen Afrika. Der dortige Präsident, ein extremer Marxist, verkündete als erster offen sein Ziel, allen Besitz der Weißen zu enteignen. Tatsächlich gelang es seinem Regime, mit Hilfe der erzwungenen Ein-Parteien-Herrschaft 4000 bis 5000 weiße Farmer entweder zu vertreiben oder zu ermorden. Ihre Farmen wurden entweder aufgeteilt und an Kleinbauern vergeben, oder Günstlinge und Parteigänger des schwarzen Diktators rissen sich den Besitz unter den Nagel, um ihn als Statussymbol vorzuweisen. Das Ergebnis: Die vorher blühenden Farmen verkamen in wenigen Jahren und werfen heute kaum noch Erträge ab. Das alles störte den Staats- und Regierungschef Robert Gabriel Mugabe von der Zanu-Partei überhaupt nicht. Immer fester zog er die Schraube an, verlangte mehr Entwicklungshilfe und Schuldenerlaß. Wer kritisierte, verlor alle Rechte. Um den Enteignungen weißer Farmen nachträglich eine Gesetzesgrundlage zu verschaffen, veranlaßte er Mitte des Jahres 2005 eine Verfassungsänderung, die den Raub nachträglich legalisierte.
2005 ging er gegen die armen Schwarzen unter seinen Untertanen vor. Unter dem Namen "Operation Müllentsorgung" wurden die um die Städte herum im Laufe der Zeit entstandenen Armensiedlungen abgerissen ohne Rücksicht auf die darin lebenden Menschen.
Seit 2000 ist das Bruttoinlandsprodukt um 40 Prozent zurückgegangen; die landwirtschaftliche Produktion brach komplett zusammen. Die Deviseneinnahmen aus der Tabakproduktion verringerten sich 2004 um 35 Prozent. Angesichts der immensen Arbeitslosigkeit wandern qualifizierte Arbeitskräfte ins Ausland ab. Vier Millionen Simbabwer hungern. Aber der Kommunist Mugabe treibt seine Wahnsinnspolitik weiter.
2002 stellte die Bundesrepublik Deutschland ihre Entwicklungshilfezahlungen an Simbabwe ein; bis dahin waren 670 Millionen Euro in den Staat geflossen, obwohl die Entwicklung absehbar war.
Die Medien melden, daß soeben die Inflation die 1000-Prozent-Marke übersprungen hat. Im Durchschnitt verdient ein Arbeiter in Simbabwe monatlich (umgerechnet) 148 Dollar, doch benötigt angesichts der Schwarzmarktpreise für selten gewordene Güter, und dazu gehören die Grundnahrungsmittel, eine durchschnittliche Familie von sechs Personen mindestens 415 Dollar im Monat. Soldaten bekommen, nachdem kürzlich eine erhebliche Erhöhung vorgenommen wurde, einen Sold von etwa 280 Dollar im Monat, ein Lehrer erhält 310 Dollar - das alles liegt weit unter dem Existenzminimum.
Allmählich beginnt die Bevölkerung zu rebellieren. Die Gewerkschaften drohen mit Generalstreik, der Farmarbeiterverband verlangt eine kräftige Lohnerhöhung für seine Mitglieder - die auf den den Weißen weggenommenen Farmen tätigen Landarbeiter erhalten von den neuen Arbeitgebern nicht mehr als einen Lohn von monatlich umgerechnet 12 Dollar und hungern. Das ist aus der größten Volkswirtschaft im südlichen Afrika nach der Vertreibung der Weißen geworden!
Wenn der dafür Verantwortliche, Robert Mugabe, nun eine Wirtschaftsreform ankündigt in der Hoffnung, damit ausländisches Kapital anzulocken, so zeugt das nur von seiner ideologischen Verbohrtheit und seiner Wirklichkeitsblindheit. Soeben forderte er gar die einst vertriebenen und enteigneten weißen Farmer auf, zurückzukehren und ihre nun Mugabes Cliquen gehörenden Farmen zu pachten. Tatsächlich sollen sich bereits einige Farmer auf diesen Kuhhandel eingelassen haben, wie die "FAZ" berichtete.
Das Alarmierende: Obwohl jeder sehen kann, wohin die Verjagung der Weißen führt, gibt es Kräfte in Namibia und in Südafrika, die daran gehen, Mugabes Politik auch in ihrem Lande zu exerzieren.
Verstört: Eine Frau klagt über die Zerstörung ihrer Slumhütte durch die Polizei. |
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