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Das in diesen Tagen zu Ende gehende zwanzigste Jahrhundert wurde von den schreckliche Folgen totalitärer sozialistischer Ideologien geprägt, deren Ursprung das unheilvoll Wirken des Kommunisten Karl Marx oder Reaktionen darauf waren. Der Mythos Marx und de Marx-Kult waren Herrschaftsinstumente der Kommunisten nach Lenins
tumbem Motto: "Di Lehre von Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist." Das "Schwarzbuch de Kommunismus" zeigt die grausige Bilanz dieser Ideologie auf. In vergleichbarer Weise einander bedingend und in unheilvoller geistiger Verwandtschaft erhob auch de Nationalsozialismus einen Alleinvertretungsanspruch auf die Lebensgestaltung der Menschen der in der Vernichtung vieler Millionen Menschenleben endete. Beide Totalitarismen stande gegen Europas Kultur, gegen christliche und sokratische Traditionen, gegen Freiheit un Ordnung in abendländischer Überlieferung.

Der Sozialdemokrat Otto Wels erkannte schon 1924, "daß Bolschewismus un Faschismus ein Hexensabbat zweier angeblich spinnefeindlicher, in Wahrheit aber Hand in Hand arbeitender Parteien" seien. Kurt Schumacher, der unvergessene Vorsitzende de SPD, nannte 1946 die Kommunisten "rotlackierte Nazis". Mit Haß und Gewal hatten Kommunisten und Nationalsozialisten die Weimarer Republik zerstört, beide unte der roten Fahne, die einen zeigten darauf Hammer und Sicher, die anderen das Hakenkreuz Die Freiheit unterlag dem Sozialismus.

In ihrem Kampf gegen die Freiheit fanden und finden die Kommunisten immer wieder viel "nützliche Idioten", die mit ihnen kollaborieren. Albert Camus listete schon in seinem "Tagebuch 1951 bis 1959" auf, was solche Kollaborateure gutheißen verschweigen oder für unvermeidlich halten: die physische Vernichtung der russische Bauernklasse, Millionen Insassen von Konzentrationslagern, politische Entführungen beinahe tägliche Hinrichtungen hinter dem Eisernen Vorgang, Antisemitismus, Dummheit Grausamkeit. Camus schließt: "Die Liste ist nicht vollständig. Aber es genüg mir." Hinzuzufügen ist heute auf Deutschland bezogen: Über vierzig Jahre SED-Terro durch Stasi-Herrschaft und Politjustiz, Mauerbau mit vielen Toten und Freiheitsberaubun sowie Zerstörung der Lebenschancen von Millionen deutscher Menschen. Das alles geschah in Zeichen des "Antifaschismus".

Nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus wurde der "Sieg des Sozialismus in der ganzen Welt" nur durch das Bündnis "des Westens" verhindert, das de Kommunisten das Risiko eines dritten Weltkrieges als zu groß erscheinen ließ. Die Bundesrepublik Deutschland leistete zur Bewahrung des Friedens und zur Erhaltung de Freiheit einen entscheidenden Beitrag. Diesmal siegte die Freiheit über den Sozialismus.

Der russische Dissident Wladimir Bukowski hat unlängst darauf hingewiesen, daß in de zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts die Kommunisten ihre schon frühe praktizierte Politik scheinbarer Annäherung an die Sozialdemokraten systematisc betrieben. "Wandel durch Annäherung" wurde zu einer durchaus populäre Politik, bei deren Praktizierung für die Kommunisten die Schwächung de Verteidigungsbereitschaft des Westens das hauptsächliche Ziel war. Die "faschistische" Bundesrepublik galt als "Friedensfeind", gegen die de "antifaschistische" Kampf geführt wurde. So nutzten zu allen Zeiten die Kommunisten systematisch den "Antifaschismus" als Herrschafts- un Agitationsinstrument. Heute, nach ihrem weltweiten moralischen, wirtschaftlichen un politischen Desaster, ist er für sie das Instrument zu ihrer Rückkehr in die Geschichte Die berechtigte Abscheu vor dem nationalsozialistischen Unrecht und die latent vorhanden Bereitschaft zur Kollaboration im Zeichen der Bruderschaft sozialistischer Ideologie werden von den Kommunisten für dieses Ziel instrumentalisiert. Hinzu kommt, daß in politischen Alltag die zweihundert Jahre alten, zutiefst reaktionären Begriff "links" und "rechts" zu einer Schubladisierung geführt haben, die geradezu groteske Züge angenommen hat, obwohl sie zur Orientierung in einer von Interne und Globalisierung geprägten Zeit absolut untauglich sind. Im zu Ende gehende Jahrhundert dienten sie den totalitären Massenbewegungen als Schlagwaffen, um sich selbs voneinander abzugrenzen. Dabei sortierten sich viele Nationalsozialisten selbs "links" ein, um ihre sozialistische Herkunft auszudrücken. Goebbels sprach noc in seiner berüchtigten Rede, in der er den "Totalen Krieg" ausrief, vo sozialistischen Krieg des ganzen Volkes. Die Kommunisten hingegen ordneten die Nationalsozialisten "rechts" ein und nannten sie "Faschisten" ode "Nazis", um sie verbal vom Sozialismus zu trennen.

So unsinnig das "Rechts-links-Schema" heute auch ist, die politisch Realität wird von ihm beherrscht. Es ist gewissermaßen "amtlich anerkannt" un wird von allen praktiziert, die über die Deutungshoheit in den Medien verfügen. Die politische Strategie der rot-grünen Sozialisten ist bemüht, alle in den europäische Traditionen verwurzelten Konservativen christlicher, liberaler, nationaler und soziale Prägung als "Rechte" politisch zu kriminalisieren. Die sozialistische Strategi der Machterhaltung und Machterweiterung instrumentalisiert die Gewalt brutaler Glatzköpf und Extremisten, deren Bekämpfung für jeden Demokraten selbstverständliche Pflicht ist zum "Kampf gegen Rechts" und gegen "rechte Gewalt". Damit werden alle die nicht links, sprich sozialistisch sind, zum Gegner im "antifaschistische Kampf" nach dem Motto: "Wer rechts ist, bestimmen wir." Diese perfid Strategie unterstellt, daß der nationalsozialistische Teufel mit dem kommunistische Beelzebub ausgetrieben werden könne, und nimmt in Kauf, die Kommunisten in einer Ar Volksfront an die Macht zu bringen, was genau deren Ziel ist. Doch auch wenn man das nu einmal allgemein verbindliche "Rechts-links-Schema" akzeptiert, würde ein "Rechte", ebenso wie die Linke, zur Funktionsfähigkeit einer freiheitliche Demokratie gehören, es sei denn, man sei zum Verzicht auf die parlamentarische Demokrati bereit. Eine Demokratie ohne "Rechte" verkäme nämlich zu "Volksdemokratie" unseligen Angedenkens mit einem antifaschistischen Block unte Führung einer Einheitspartei.

Um es ganz anders auszudrücken: Der Adler, deutsches Staatssymbol, seit Karl de Große die Figur des vergoldeten Adlers über der Kaiserpfalz zu Aachen anbringen ließ hat zwei Flügel, einen rechten und einen linken. In unterschiedlicher Form führten ih Reichsfürsten und Reichsstädte durch die Jahrhunderte. Das Deutsche Reich 1871 und die Weimarer Republik zeigten ihn ebenso wie die Bundesrepublik Deutschland seit 1949 als Symbol ihrer Souveränität. Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages im Berline Reichstag haben ihn in jeder Sitzung vor Augen. Immer hat der Adler zwei Flügel, nur s kann er fliegen, heute und auch in der Zukunft. Auch eine lebendige Demokratie brauch einen rechten und einen linken Flügel, sonst stürzt sie ab.

Freiheit oder Sozialismus? Diese Grundfrage des zu Ende gehenden Jahrhunderts ist dami beantwortet. Nach den Erfahrungen der deutschen Geschichte kann die Antwort nur lauten Freiheit
 
     
     
 
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